PC im Eigenbau

Der ideale PC — die Komponenten

von - 16.04.2013
PC im Eigenbau: Der ideale PC — die Komponenten
Aus sieben Komponenten bauen Sie den idealen PC für den Alltag zusammen. Noch passgenauer wird’s, wenn Sie eine oder mehrere der optionalen Komponenten hinzuwählen.
Der ideale PC: Mit nur 480 Euro bauen Sie einen PC, der nahezu alle Anwendungsbereiche abdeckt.
Der ideale PC: Mit nur 480 Euro bauen Sie einen PC, der nahezu alle Anwendungsbereiche abdeckt.
Den idealen PC für alle gibt es nicht. Deshalb werden Sie auch keinen fertig konfektionierten PC in den Regalen der Elektronikhändler finden, der genau zu Ihren Anforderungen passt. Stattdessen muss immer der Einsatzzweck beachtet und der Rechner individuell zusammengestellt werden. Dennoch wird der Artikel seiner Überschrift gerecht.
Der vorgeschlagene ideale PC deckt nahezu alle Anwendungsbereiche eines PCs ab, beginnend bei der einfachen Büroarbeit über die Filmkonvertierung und die Multimedia-Bearbeitung bis hin zum gelegentlichen Spielen. Er ist also so ausgelegt, dass er für die allermeisten Aufgaben des Alltags gewappnet ist.
Mit drei optionalen Komponenten passen Sie den idealen PC an die weniger alltäglichen Situationen an, sodass er dann genau Ihre Bedürfnisse abdeckt.

Grundkonfiguration

In der Grundkonfiguration besteht der ideale PC aus einem Zweikern-Prozessor aus Intels Core-i3-Reihe, einem Mainboard, einem 8 GByte großen Arbeitsspeicher-Kit, einem gut verarbeiteten, schwarz lackierten Gehäuse, einem energieeffizienten Netzteil, einer 500-GByte-Festplatte und einer 120 GByte fassenden SSD. Insgesamt kostet der PC knapp 480 Euro – ein Rundum-sorglos-Paket mit qualitativ hochwertigen Komponenten. Auch eine Grafikkarte ist dabei: Sie ist aber bereits in den Hauptprozessor integriert.
Dieser Computer ist flott, leise, kann fast alles und reicht fast immer aus.
Bilderstrecke
11 Bilder
Aus nur sieben Komponenten bauen Sie den idealen PC für den Alltag zusammen. Die fogenden Bilder stellen Ihnen all diese Bauteile sowie drei optionale Komponenten genauer vor.
Prozessor: Im idealen PC werkelt ein Intel Core i3-3240, der eine ordentliche Portion Leistung liefert und dennoch preislich im Rahmen bleibt.
Mainboard: Wegen des Intel Core i3-3240 Prozessors kommt nur ein Mainboard mit dem Sockel 1155 in Frage, in unserem Fall das Mainboard GA-Z77-DS3H von Gigabyte.
Arbeitsspeicher: Das Gigabyte-Mainboard setzt DDR3-Arbeitsspeicher voraus und beherrscht Dual-Channeling. Deshalb fiel die Wahl auf das Kingston HyperX DIMM 8 GB DDR3-1600 Kit bestehend aus zwei 4 GByte großen Modulen, die maximal 1600 MHz Takt erlauben.

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Optionale Komponenten

Wenn Sie den PC auch zum Spielen nutzen möchten, dann rüsten Sie ihn einfach mit der vorgeschlagenen Grafikkarte von Sapphire für etwa 80 Euro auf. Sie reicht aus, um auch aktuelle Spiele in guter Qualität und bei ruckelfreier Bildrate wiederzugeben. Sie brauchen für die Grafikkarte weder das Mainboard noch das Gehäuse noch das Netzteil zu tauschen.
Intels Boxed-Lüfter reicht zwar in den meisten Fällen ebenfalls aus, es geht aber noch besser und vor allem leiser.
Beliebter Ersatz ist die Reihe Alpenföhn aus dem Hause EKL. Die Lüfter tragen Namen wie K2, Matterhorn, Brocken oder Groß Clockner. Der Groß Clockner ist auch unsere Empfehlung, um den idealen PC aufzurüsten. Und nicht nur der Name erinnert an ein Bergmassiv. Knapp 16 Zentimeter hoch, über 700 Gramm schwer, bestückt mit vier mächtigen Heatpipes und zahlreichen Kühlrippen ist der Kühler auch unter Volllast leiser als das Ticken einer Armbanduhr.

Floppy und Scheibe ade

USB-Sticks liegen mittlerweile zuhauf mit unterschiedlichster Kapazität in den Schreibtischschubläden. Die Sticks haben meist eine höhere Kapazität als Disketten, CDs und DVDs und sind deutlich bequemer in der Handhabung. Ein optisches oder gar ein Diskettenlaufwerk gehören daher nicht zur Grundkonfiguration des idealen PCs.
Als optionale Komponente haben wir aber einen schnellen DVD-Brenner für 20 Euro herausgesucht. Das reicht für die wenigen Situationen, in denen man auf CD oder DVD zurückgreifen oder eine solche brennen muss, vollkommen aus. Ein Blu-ray-Laufwerk lohnt sich hingegen nicht. Denn Blu-rays dienen derzeit fast ausschließlich HD-Filmen als Datenträger. Der doppelte, teils dreifache Preis im Vergleich zum  DVD-Brenner ist somit kaum gerechtfertigt.

Zusammenbau

Wenn Sie sich für den idealen PC entscheiden, dann werden Sie ihn in Einzelteilen bestellen. Denn komplett zusammengebaut gibt es ihn so nicht zu kaufen. Die Einzelteile müssen dann zu einem funktionierenden System kombiniert werden.
Was Sie dazu brauchen, worauf Sie achten müssen und wie und in welcher Reihenfolge ein solcher PC überhaupt zusammengebaut wird, das lesen Sie im Artikel „Der ideale PC – die Anleitung“.
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