Festplatten checken und Fehler beheben

Oberfläche der Festplatte testen

Spezial-Tools führen eine Tiefenanalyse der Festplatte durch. Anders als „chkdsk.exe“ finden und reparieren sie defekte Sektoren.
Tiefenanalyse: Spezielle Testprogramme der Festplattenhersteller — hier ein Tool von Hitachi — prüfen die Festplatte eingehend auf Fehler (Bild 7).
Tiefenanalyse: Spezielle Testprogramme der Festplattenhersteller prüfen die Festplatte auf Fehler
Wenn Ihre Festplatte trotz Überprüfung der Datenblöcke und der SMART-Daten nicht ordnungsgemäß funktioniert und es zu Systemabstürzen oder Fehlern beim Kopieren von Daten kommt, liegt das eventuell an defekten Sektoren. Die Magnetscheiben der Festplatte sind in viele einzelne Spuren unterteilt. Diese sind wiederum in einzelne Sektoren zu je 512 Byte Größe eingeteilt.

Fehlerhafte Sektoren finden

Aktuelle Festplatten erkennen und kennzeichnen defekte Sektoren automatisch. Die Sektoren werden nicht mehr genutzt, stattdessen wird auf Reservesektoren zurückgegriffen. Oft kommt es dennoch aufgrund defekter Sektoren zu Problemen. Tools zur Tiefenanalyse der Festplatte spüren defekte Sektoren zuverlässig auf und reparieren diese im Idealfall.
Die Tools sind speziell auf bestimmte Festplatten zugeschnitten. Hier eine Liste der wichtigsten Tools:
Die Tools sind alle ähnlich aufgebaut: Es gibt in der Regel einen Schnelltest (Quick-Test) und einen ausführlichen Test (Advanced-Test). Um einen umfangreichen und aussagekräftigen Test zu erhalten, sollten Sie den ausführlichen Test wählen. Dieser prüft die Festplatte Sektor für Sektor auf Fehler, zeigt etwaige Probleme an und repariert defekte Sektoren.

Ab hier wird's kritisch

Wenn das Analyse-Tool ein paar defekte Sektoren findet, dann sichern Sie zunächst alle Daten. Führen Sie dann eine Reparatur der Sektoren aus. Wurden nicht zum ersten Mal Defekte entdeckt, dann tauschen Sie die Festplatte aus. Irreparable Sektoren erfordern zwangsläufig einen Festplattentausch.
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