Curved Displays für den Unternehmenseinsatz

Sinnvolle Optimierung hochauflösender Bildschirme

von - 13.07.2015
Mehr im Blick: Mit dem neuen Bildformat von 21:9 kann bei den Curved Business-Monitoren häufig auf einen Zweitmonitor verzichtet werden.
Mehr im Blick: Mit dem neuen Bildformat von 21:9 kann bei den Curved Business-Monitoren häufig auf einen Zweitmonitor verzichtet werden.
(Quelle: Samsung Electronics )
Für seitlich auf den Monitor blickende Betrachter sind bei Curved Monitoren keine Nachteile gegenüber Flachbildschirmen auszumachen. Wer auf große Blickwinkelstabilität und dabei zugleich auf hohe Farbneutralität Wert legt, sollte auch bei den Curved Monitoren zu IPS-Panels greifen. Die neuen IPS-Displays können mit ihrer 10-Bit-Farbauflösung auch feinste Farbverläufe ohne Schwierigkeiten darstellen. PVA-Panels bieten demgegenüber einen tieferen Schwarzwert und ermöglichen damit die Wiedergabe größerer Kon­traste. Dokumente mit kleineren Schriften können so auch in hellen Arbeitsumgebungen einfacher gelesen werden.
Samsung hat seine beiden Curved Business-Monitore für das unmittelbare Arbeiten vor dem Monitor mit einem etwas geringeren Krümmungsradius von 3000 mm ausgestattet.
Der Curved Business-Monitor von LG bringt nicht nur einen USB-Hub, sondern auch zwei Thunderbolt-Anschlüsse für eine deutlich schnellere Datenübertragung mit. Damit stellt das LG-Gerät auch die vollständige Einbindung des Monitors in die Mac-Welt zur Verfügung, während Dell mit seinem MHL-Eingang eine Anschlussmöglichkeit für Android-Handys anbietet, bei der das Handy während der Datenübertragung aufgeladen werden kann.

Fazit

Geschwungene Monitore stellen einen neuen Ansatz dar, dem Betrachter die zunehmende Fülle an Informationen optimal zu präsentieren. Im Zuge der Neuausrichtung eines Unternehmens bilden Curved Monitore eine sinnvolle Optimierung hochauflösender Bildschirme. Sie ermöglichen ein entspanntes Arbeiten und vermitteln zugleich ein intensiveres Seherlebnis.
Wer sich fragt, ob die Neuanschaffung eines Business-Monitors überhaupt lohnt, sollte bedenken, dass Bildschirme in den vergangenen Jahren nicht nur größer, sondern auch weniger flackernd, deutlich energieeffizienter und damit kostensparender geworden sind.
Alle neueren Business-Monitore erfüllen gesetzliche Vorschriften oder auch zertifizierte Umweltstandards wie Energy Star 6, EPEAT Gold oder TCO und sind gemäß der EU-Richtlinie von 2011 RoHS-kompatibel. Ebenso weisen sie Energiesparmodi auf, die die Bildschirmhelligkeit automatisch verringern oder den Monitor nach längerer Inaktivität selbstständig in den Ruhezustand versetzen.
Langfristig dürften sich Curved Monitore insbesondere bei größeren Bildschirmen oder beim Mehr-Monitor-Betrieb durchsetzen. Wegen der hohen Preise sind die  Bildschirme derzeit jedoch nur für den Einsatz im gehobenen Business-Bereich wirklich interessant.
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