AIOs - PC und Monitor in einem schlanken Gerät

Dell OptiPlex 7070 Ultra

von - 30.01.2020
Dell OptiPlex 7070 Ultra
Dell OptiPlex 7070 Ultra: Dell stellt die Flexibilität seines AIO-Konzepts heraus – mit den PC-Komponenten in einer Box.
(Quelle: Dell)
Dell bewirbt den OptiPlex 7070 Ultra als weltweit flexibelste, vollständig modulare Desktop-PC-Lösung. Was steckt hinter dem komplett neuen AIO-Design? Die PC-Komponenten sind nicht wie üblich im Monitor untergebracht, sondern in einer kleinen Box, die sich platzsparend im Standfuß unterbringen lässt. Das soll laut Dell das Beste aus herkömmlichen PCs und All-in-Ones in einer Plattform vereinen. Da PC und Bildschirm zwei separate Einheiten sind, können Nutzer sie unabhängig voneinander aktualisieren und das Gerät während seines Lebenszyklus flexibel erneuern. Dell reagiert damit auf Kundenumfragen, nach denen Anwender zwar die Ästhetik von AIOs schätzen, aber dennoch Wert darauf legen, ihre Systeme upgraden zu können (wobei sie die Rechner deutlich öfter erneuern als die Monitore).
Die 25,6 x 9,6 x 2 cm kleine OptiPlex-Box passt an mehrere Monitorstützen: einen höhenverstellbaren Standfuß für bis zu 24 Zoll große Displays, eine zusätzlich neig- und drehbare Variante für Bildschirme bis 27 Zoll und einen schwenkbaren Monitorarm für bis zu 38 Zoll große Displays. Hier wird der OptiPlex 7070 Ultra dann an der Rückseite des Displays montiert.
Mit den 24- und 27-Zoll-Stützen bildet der OptiPlex 7070 Ultra hingegen eine feste Einheit, die äußerlich fast einer herkömmlichen Monitorstütze gleichkommt. Lediglich die etwas größere Breite und die Lüftungsschlitze verraten, dass hier zusätzlich ein Rechner drinsteckt.
Wie bei einem Standard-AIO-PC gibt es auch beim OptiPlex 7070 Ultra keinen Kabelsalat, wenn Dell-Monitore der E-, Professional- und UltraSharp-Serie zum Einsatz kommen. Dann werden Strom, Daten sowie Video- und Audiodateien über ein einziges Kabel übertragen. Alle für den OptiPlex-AIO angebotenen Monitorstützen sind aber VESA-kompatibel und damit nicht auf Bildschirme von Dell beschränkt.
Der OptiPlex 7070 Ultra setzt auf Intels Core-i-Prozessoren der achten Generation mit zwei bis vier Kernen, optionalem vPro und dem Core i7-8665U als Spitzenmodell. In die kleine Box passen ferner bis zu 64 GByte DDR4-RAM und bis zu zwei jeweils 1 TByte große SSDs (1 x M.2 NVMe, 1 x SATA). Vorinstalliert sind Windows 10 (Home oder Pro) oder Linux (Ubuntu 18.04 LTS). Die kleinste Version ohne Monitorstütze kostet im Dell-Webshop rund 770 Euro.
Verwandte Themen