AIOs - PC und Monitor in einem schlanken Gerät

Apple iMac

von - 30.01.2020
Apple iMac
Apple iMac: Apple hat im 2019er-Modell die Leistung deutlich gesteigert, äußerlich blieb alles beim Alten.
(Quelle: Apple)
Nach rund zwei Jahren Stillstand spendierte Apple dem iMac im März 2019 ein Update. Im 21,5 Zoll großen iMac stecken nun Intels 4- und 6-Kern-Prozessoren der achten Core-i-Generation, während das 27-Zoll-Spitzenmodell 6- und 8-Kern-CPUs aus der neunten Generation einsetzt. Laut Apple hat sich damit die Rechenleistung gegenüber den Vorgänger-iMacs um mindestens 60 Prozent verbessert, beim 27-Zoll-iMac sogar um den Faktor 2,4. Und die Radeon-Pro-Vega-Pixelbeschleuniger sollen die Grafikleistung um 50 bis 80 Prozent steigern.
Äußerlich zeigt sich der neue iMac wie der alte aus dem Jahr 2012. Die Anschlüsse und Displays sind ebenfalls identisch mit denen der Vormodelle. Heißt konkret: Der aktuelle 21,5-Zoll-iMac startet in der kleinsten Version mit einem Full-HD-Bildschirm. Ebenfalls zur Auswahl steht ein 4K-Retina-Display (4.096 x 2.304 Pixel). Der 27-Zoll-iMac verwendet ein 5K-Retina-Display (5.120 x 2.880 Pixel). An der Rückseite der AIOs finden sich je 2 x Thunderbolt 3 (USB-C), vier USB-3-Ports, ein Gigabit-Ethernet-Anschluss sowie ein SDXC-Kartenleser.
Der kleine iMac ohne Retina-Display wechselt ab 1299 Euro den Besitzer (mit Retina-Display ab 1.499 Euro). Für den 27-Zoll-iMac stellt Apple mindestens 2099 Euro in Rechnung. In der Einstiegskonfiguration steckt in beiden AIOs nur eine Festplatte, auch wenn das 27-Zoll-Gerät mit einer Fusion Drive genannten Mixtur aus Festplatte und SSD-Cache in puncto Leistung etwas besser dasteht. Eine 256 GByte große SSD bedeutet dagegen mindestens 120 Euro Aufpreis.
Den stärkste All-in-One-Rechner von Apple ist der 27 Zoll große iMac Pro. So unscheinbar der Namenszusatz wirkt, so deutlich markiert er den Leistungsunterschied zum normalen iMac - vergleichbar mit dem Sprung von Kleinwagen zum Oberklasse-Fahrzeug. Der iMac Pro setzt auf das gleiche
5K-Display wie der 27-Zoll-iMac, ist aber ausdrücklich für Profis wie Fotografen, 3D-Animatoren, Musiker, Software-Entwickler oder Wissenschaftler ausgelegt, die keine Kompromisse bei der Performance eingehen wollen. Das muss ihnen dann mindestens 5500 Euro wert sein. Dafür bekommt man die kleinste Version des iMac Pro mit 8-Kern-Xeon-Prozessor, 32 GByte RAM und 1-TByte-SSD. Nach oben in Leistung (und Preis) geht es mit Xeon-CPUs mit 10, 14 und sogar 18 Kernen. Knapp 17.000 Euro kostet die maximale Ausbaustufe mit Radeon-GPU Pro Vega 64X und 16 GByte VRAM, 256 GByte RAM und einer 4-TByte-SSD.
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