Gigabit-LAN - Das Netzwerk mit 1000 MBit/s

Die richtige Kabellänge für Gigabit-Geräte

von - 09.10.2014
Netzwerkanschluss auf dem Mainboard: Hier befi ndet sich der Netzwerkanschluss links neben den Audioausgängen. Ob er Gigabit-fähig ist, verrät erst der Blick ins Handbuch.
Netzwerkanschluss auf dem Mainboard: Hier befi ndet sich der Netzwerkanschluss links neben den Audioausgängen. Ob er Gigabit-fähig ist, verrät erst der Blick ins Handbuch.
Cat-5-Kabel sollten nicht länger als 100 Meter sein. Bis zu dieser Länge übertragen die Kabel die Daten verlustfrei und in voller Geschwindigkeit. Das bedeutet: Egal ob das Kabel 10, 20 oder 80 Meter lang ist, die Daten werden immer mit Gigabit-Geschwindigkeit übertragen.
Ab 100 Meter Kabellänge ist zwar oft noch eine Verbindung möglich, aber dann meist nur noch mit 100 MBit/s oder anderen Einschränkungen. Abhilfe würde ein Switch schaffen. Dieser nimmt eingehende Signale auf und leitet sie zum Empfänger weiter. Dabei wird das Signal erneuert. So kann es weitere 100 Meter zurücklegen.

Gigabit-fähige Netzwerkgeräte

Neben dem Switch und den Netzwerkkabeln müssen auch mindestens zwei der ans Netzwerk angeschlossenen Geräte, etwa ein PC und ein NAS, über Gigabit-fähige Netzwerkanschlüsse verfügen. Es reicht nicht aus, wenn nur ein PC einen Gigabit-Anschluss hat.

100 und 1000 MBit/s mischen

Datenrate prüfen: Netstress testet die maximal erreichbare Datenrate im Netzwerk. Dazu muss das Programm auf zwei Geräten des Netzwerks installiert werden.
Datenrate prüfen: Netstress testet die maximal erreichbare Datenrate im Netzwerk. Dazu muss das Programm auf zwei Geräten des Netzwerks installiert werden.
Wenn Sie Ihr Netzwerk aufrüsten, dann müssen Sie nicht alle ans Netzwerk angeschlossenen Geräte Gigabit-fähig sein. Der Gigabit-Standard sieht nämlich auch einen Mischbetrieb vor. Dabei dürfen sowohl PCs, NAS-Server oder Router mit 100- als auch mit 1000-MBit-Anschlüssen gleichzeitig verwendet werden.
Die ans Netzwerk angeschlossenen Geräte mit den langsameren Schnittstellen bremsen das Gigabit-Netzwerk nämlich nicht pauschal aus. Jeder PC, NAS-Server oder Router sendet und empfängt die Daten aber höchstens mit der für ihn maximalen Geschwindigkeit. Das gilt aber nur für die Geräte, die Sie an das Netzwerk anschließen. Sowohl ein Switch, der etwa das Netzwerk aufbaut und stützt, als auch die verwendeten Kabel müssen in jedem Fall Gigabit-fähig sein.
Bilderstrecke
10 Bilder
BootRacer überwacht den Windows-Start mit der Stoppuhr und gibt die benötigte Zeit auf die tausendstel Sekunde genau an.
Reg ist eine elegantere und komfortablere Alternative zum Registrierungs-Editor „regedit.exe” von Windows.
PickMeApp erleichtert den schlimms­ten Teil einer sonst sehr aufwändigen Windows-Neuinstal­lation – das Installieren und Neu­einrichten aller Programme.
WOL Magic Packet Sender weckt Ihren PC mittels Wake-on-LAN und per Netzwerk aus dem Standby.

Spezial-Tools :

Die 10 besten Windows-Tools für Spezial-Fälle

>>
Möchten Sie einen Router, der nicht Gigabit-fähig ist, nicht komplett ersetzen, dann kaufen Sie einfach einen Gigabit-Switch. Dieser Switch übernimmt dann anstelle des Routers die Verteilung des Gigabit-Netzwerks. Schließen Sie dazu einfach alle Geräte, die zuvor per Kabel mit dem Router verbunden waren, an den Gigabit-Switch an. Verbinden Sie dann mit einem zusätzlichen Kabel den Gigabit-Switch mit einem der nun freien Netzwerk­anschlüsse des Routers. Empfehlswert ist zum Beispiel der Switch D-Link DGS-1008D. Er ist zu einem Preis von etwa 25 Euro zu haben.
Verwandte Themen