Alles über Festplatten und ihre Technik
Die Festplatten-Schnittstellen IDE, SATA & PATA
von Mark Lubkowitz - 20.09.2013
Flachbandkabel: Die alten IDE-Kabel haben 16 Leitungen, über die Daten parallel übertragen werden können.
(Quelle: Wentronic)
ATA oder auch ATAPI ist der Standard, um Daten zwischen einem Mainboard und einem Laufwerk auszutauschen. Dieser Standard existiert seit Anfang der 1990er-Jahre. Bekannter ist er unter der Bezeichnung IDE. Früher verwendete man Flachbandkabel mit Pfostensteckern. Auf den 16 nebeneinander verlaufenden Datenleitungen konnten die Daten parallel übertragen werden. Als Abgrenzung zu SATA – Serial ATA – spricht man deshalb auch von PATA oder Parallel ATA. Die maximale Datenrate liegt bei 133 MByte/s.
SATA-Kabel: SATA-Kabel haben nur zwei Datenleitungen. Die Daten werden nacheinander, also seriell übertragen.
(Quelle: Wentronic)
Die Leistung der SATA-Schnittstelle wurde in den letzten Jahren zweimal verdoppelt. SATA I schaffte eine theoretische Datenrate von 1,5 GBit/s. Das entspricht einer praktischen Datenrate von 150 MByte/s. SATA II ist mit 3 GBit/s spezifiziert, in der Praxis sind aber kaum mehr als 300 MByte/s möglich. Das aktuelle SATA III liegt bereits bei 6 GBit/s, was einer Nettodatenrate von 600 MByte/s entspricht.