Die eigene E-Mail-Domain

Nie wieder Werbung

von - 26.11.2012
Wo geht’s hier zu den Mails: Kostenlose Mail-Anbieter überfrachten ihre Webseite mit Werbung. Mit einem Webhosting-Paket müssen Sie sich nicht mehr mit Werbung herumschlagen
Dienste wie Web.de und GMX stellen Ihnen eine kostenlose E-Mail-Adresse zur Verfügung. Diese Angebote nennt man auch Freemailer. Sie sind aber nicht wirklich kostenlos: Sie erkaufen sich das Gratis-Postfach damit, dass Sie dem Anbieter Ihre Adresse geben und Werbung erhalten. So senden Ihnen die Anbieter regelmäßig Werbe-Mails. Zwar verfügen auch Freemailer über Spamfilter — die Werbung der Anbieter selbst landet jedoch immer in Ihrem Postfach.
Außerdem machen Sie selbst Werbung für die Gratis-Postfächer. So fügt etwa GMX an jede versandte E-Mail eine Signatur mit Werbung an. Abschalten lässt sich das nicht. Außer Sie buchen ein kostenpflichtiges Paket.

Genug Platz für alle Mails

Einige Freemail-Anbieter stellen Ihnen nur wenige MByte Speicherplatz zur Verfügung. So bekommen Sie zum Beispiel bei Web.de nur 12 MByte. Damit kommt man nicht weit: Wenn man per E-Mail ein paar Bilder und PDFs erhält, dann ist das Postfach schon voll. Wenn Ihnen nun jemand eine Nachricht sendet, dann kommt sie mit einer Fehlermeldung zurück.
Bei Webhostern bekommen Sie zu Ihrem eigenen Domainnamen selbst bei kleinen Paketen oft schon 1 GByte Speicherplatz für Ihr Postfach. Selbst wenn Sie regelmäßig Nachrichten mit Anhängen versenden und empfangen, fasst ein solches Postfach locker mehrere Tausend Mails. Damit sind die Zeiten vorbei, in denen Sie Ihr Postfach nach unwichtigen Mails durchforsten mussten, um diese zu löschen und Platz zu schaffen.

(Fast) kein Spam

Kaum noch Spam: Manche Webhoster bieten exzellente Spamfilter an. In diesem Beispiel sind in zwei Monaten nur 52 Spamnachrichten im Postfach des Kunden gelandet
So praktisch die E-Mail auch ist — kaum etwas ist nerviger als Werbe-Mails, Spam genannt. So gut wie kein Postfach bleibt von Mail-Angeboten für diverse Pillen oder Jobs verschont. Zwar stellen auch kostenlose Mail-Anbieter Spamfilter zur Verfügung. Sie lassen sich aber meist wenig bis gar nicht konfigurieren.
Anders bei Webhostern: Dort haben Sie je nach Anbieter die Möglichkeit, den Spamfilter bis ins kleinste Detail anzupassen. Mit ein wenig Einarbeitung und Experimentieren haben Sie in kurzer Zeit die Filter so eingestellt, dass Sie im besten Fall fortan nur noch ganz vereinzelt Werbenachrichten erhalten.
Besonders umfangreich zu konfigurierende Spamfilter bietet zum Beispiel Domainfactory. Dort haben mehrere Redakteure der com! ihr privates Mail-Postfach. Mit dem Spamfilter dieses Anbieters erhalten wir kaum mehr als eine Werbe-Mail pro Tag.
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