Smarte Drucker mit Apps, Cloud und IoT

Augmented Reality für Print

von - 15.07.2019
Konica Minolta GenARate: Konica Minolta bietet mit GenARate eine cloudbasierte IoT-Lösung, die gedruckte Seiten mit Augmented-Reality-Informationen (AR) anreichert und dabei mit jedem Standard-Drucker funktioniert. Digitale Inhalte wie Videos, Animationen oder 3D-Modelle lassen sich mit einer speziellen Markierung an die gewünschte Stelle einer Print-Seite platzieren und können so als Ergänzung zum Inhalt dienen.
Konica Minolta GenARate
Konica Minolta GenARate: Eine AR-Software erweitert Druck-Erzeugnisse um Webinhalte, die angezeigt werden, sobald man Smartphone oder Tablet über die Seite hält.
(Quelle: Konica)
Die für Android und iOS erhältliche GenARate-App erkennt die gesetzten Lesezeichen, sobald Anwender die Kamera ihres Mobilgeräts über eine mit GenARate erstellte Seite halten, und zeigt dann automatisch die digitalen Zusatzinhalte an. Das kann zum Beispiel ein erläuternder Text zu einem Foto sein oder ein interaktives 3D-Modell, das eine technische Zeichnung zum Leben erweckt. Mit GenARate Studio, dem AR-Tool von GenARate, lassen sich die interaktiven Objekte direkt im Webbrowser erzeugen, was laut Konica Minolta keine Programmierkenntnisse erfordert. Zum Software-Paket gehört ein Analyse-Tool, das anhand diverser Leistungskennzahlen (KPIs) ermittelt, wie gut ein per GenARate angereichertes Druck-Erzeugnis beim Nutzer ankommt.

Smarte Cloud-Lösung

Ricoh Supervisor: Ricoh Supervisor ist eine smarte Cloud-Lösung, die Druckdienstleister beim Management ihrer Aufgaben unterstützen soll. Das cloudbasierte IoT-Tool sammelt herstellerunabhängig Betriebsdaten, etwa von Einzelblatt-Farbdrucksystemen und Endlosdruckplattformen, und kann so unter anderem den Tintenverbrauch pro Auftrag, die Geräte-Ausfallzeiten oder die Leistung des Operators erfassen.
Druckdienstleister soll Ricoh Supervisor in die Lage versetzen, sich ein genaues Bild von der Systemnutzung zu machen und Leistungsoptimierungen durchzuführen. Anhand der erfassten Daten kann die Lösung Betriebsbewertungen durchführen und kritische Ereignisse anzeigen. Die Ergebnisse werden übersichtlich in einem Dashboard präsentiert und lassen sich per Browser oder mit dem Mobilgerät abrufen.

Maßgeschneiderte Mobilität

Canon Pixma G6050
Canon Pixma G6050: Mit einer Füllung der großen Tintentanks sollen sich bis zu 18.000 Seiten bedrucken lassen.
(Quelle: Canon)
Canon Pixma TS705:
Mit dem Pixma TS705 nimmt Canon seinen bisher kleinsten Drucker fürs Homeoffice in sein Sortiment auf. Der A4-Farbdrucker zum Preis von 85 Euro setzt auf fünf separate Tintentanks, verfügt über eine Kapazität für 350 Blatt Normalpapier und erreicht ein Drucktempo von bis zu 15 Schwarz-Weiß-Seiten pro Minute (10 Seiten in Farbe).
Trumpfkarte des Pixma TS705 ist seine umfassende Konnektivität, die speziell Smart-Home-User freuen dürfte. Druckaufträge nimmt der Canon über USB 2.0 sowie WLAN entgegen und kann dabei über die Canon Print App auch direkt vom Mobilgerät drucken. Ebenfalls drahtlos klappt das über Apple AirPrint (iOS), Mopria (Android) und Windows 10 Mobile. Zusätzlich lassen sich über Pixma Cloud Link Dokumente und Fotos aus gängigen Cloud-Diensten wie Google Drive und Dropbox direkt am Gerät ausdrucken.
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