3D-Drucker im Technik-Check

3D-Druck - Die passende Software

von - 24.04.2014
Slicing: Eine druckerspezifi sche Software zerlegt das 3D-Modell in einzelne Schichten und erzeugt daraus Steuercode, den der Drucker versteht.
Slicing: Eine druckerspezifi sche Software zerlegt das 3D-Modell in einzelne Schichten und erzeugt daraus Steuercode, den der Drucker versteht.
(Quelle: Artec Group)
Um einen Körper in 3D drucken zu können, muss er zunächst zerlegt werden – wenn auch nur digital. Der erste Schritt zum gedruckten Objekt führt über eine Design-Software. Dabei kann es sich um ein CAD-Programm handeln, ein 3D-Grafikprogramm wie Blender oder eine Sculpting-Software. Wichtig ist, dass das Programm seine Ergebnisse im STL-Format exportieren kann, das sich als Standardformat im Umgang mit 3D-Druckern etabliert hat.
Im zweiten Schritt wird die STL-Datei vom eigentlichen 3D-Druckprogramm in druckerspezifischen Code umgewandelt, der den Druckvorgang steuert. Diese Programme sind meist kostenlos und werden mit dem Drucker geliefert oder können als Open Source beziehungsweise Freeware heruntergeladen werden. Nach dem Laden einer STL-Datei richtet man darin das Objekt auf der Druckfläche aus und kann es beispielsweise skalieren, rotieren oder vervielfältigen.
Außerdem werden in der Software die nötigen Vorgaben wie Schichtdicke oder Druckkopftemperatur eingestellt. Sind alle Einstellungen zur Zufriedenheit vorgenommen, tritt ein sogenannter Slicer in Aktion, der das Modell in die zu druckenden Schichten zerlegt.
Anschließend berechnet das Programm die Pfade für den Druckkopf und legt den Steuercode in einer Datei ab – oder es übermittelt ihn direkt an den Drucker.
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