3D-Drucker im Technik-Check
3D-Druck - Die passende Software
von Charles Glimm - 24.04.2014
Slicing: Eine druckerspezifi sche Software zerlegt das 3D-Modell in einzelne Schichten und erzeugt daraus Steuercode, den der Drucker versteht.
(Quelle: Artec Group)
Im zweiten Schritt wird die STL-Datei vom eigentlichen 3D-Druckprogramm in druckerspezifischen Code umgewandelt, der den Druckvorgang steuert. Diese Programme sind meist kostenlos und werden mit dem Drucker geliefert oder können als Open Source beziehungsweise Freeware heruntergeladen werden. Nach dem Laden einer STL-Datei richtet man darin das Objekt auf der Druckfläche aus und kann es beispielsweise skalieren, rotieren oder vervielfältigen.
Außerdem werden in der Software die nötigen Vorgaben wie Schichtdicke oder Druckkopftemperatur eingestellt. Sind alle Einstellungen zur Zufriedenheit vorgenommen, tritt ein sogenannter Slicer in Aktion, der das Modell in die zu druckenden Schichten zerlegt.
Anschließend berechnet das Programm die Pfade für den Druckkopf und legt den Steuercode in einer Datei ab – oder es übermittelt ihn direkt an den Drucker.