3D-Drucker im Technik-Check

Filament-Extruder - Material für 3D-Drucker

von - 24.04.2014
Filament-Extruder: Mit einem Gerät, das Pellets oder recycelbare Plastikabfälle einschmilzt, durch eine Düse drückt und auf Spulen wickelt, stellen Fans ihr eigenes Filament her.
Filament-Extruder: Mit einem Gerät, das Pellets oder recycelbare Plastikabfälle einschmilzt, durch eine Düse drückt und auf Spulen wickelt, stellen Fans ihr eigenes Filament her.
(Quelle: Thingiverse)
Während Filament auf Spulen 20 Euro oder mehr pro Kilo kostet, kann man ABS-Pellets, Plastikgranulat, im Handel bereits ab etwa 4 Euro pro Kilo finden.
Einige in der Reprap-Szene wurden früh auf den Preisunterschied zwischen fertigem Filament und Plastikgranulat aufmerksam. Sie begannen an Maschinen zu arbeiten, mit denen man sein eigenes Filament kostengünstig aus Granulat herstellen kann: Der Pellet-Extruder war geboren. Auf Thingiverse sind die Pläne für den sogenannten Lyman Extruder als Open Source frei verfügbar. Sie sollen Bastler in die Lage versetzen, das Gerät zu Materialkosten von unter 100 Dollar nachzubauen.
Das Magazin Make bietet auf seiner Seite ­ ebenfalls eine Bauanleitung für einen Filament-Extruder, den Filabot Wee, an. Der Extruder soll für ABS und PLA gleichermaßen geeignet sein.
Auch für die Makibox hatte Makible eine Recycling-Einheit namens Ramen geplant, die mit Pellets befüllt werden und dann ihr selbst erzeugtes Filament direkt in den Drucker einspeisen sollte. Wegen Verzögerungen in der Entwicklung des eigentlichen Druckers wurde das Projekt zunächst auf Eis gelegt. Angekündigt wird Ramen im Shop aber weiterhin zum Preis von 150 Dollar.
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