3D-Drucker im Technik-Check

3D-Druck - 3D-Kopien mit dem 3D-Scanner

von - 24.04.2014
3D-Scanner: Das Objekt wird auf einem Drehteller von zwei Laserstrahlen abgetastet, eine Kamera erfasst die Daten.
3D-Scanner: Das Objekt wird auf einem Drehteller von zwei Laserstrahlen abgetastet, eine Kamera erfasst die Daten.
(Quelle: Makerbot)
Wem das Konstruieren in CAD- oder 3D-Programmen zu umständlich ist, der bekommt fertige Objekte am einfachsten mit einem 3D-Scanner ins Druckprogramm.

Um exakte Kopien beispielsweise von empfindlichen Museumsstücken herzustellen, werden Laserscanner eingesetzt, die das Werkstück rundum abtasten und die Ergebnisse in eine 3D-Software übertragen. Derartige 3D-Scanner werden inzwischen auch für den Consumer-Markt produziert, beispielsweise von Makerbot. Mit Preisen ab etwa 1000 Euro sind sie allerdings für die nur gelegentliche Nutzung einfach zu teuer.
Es geht aber auch günstiger. Mit entsprechender Software, etwa dem im Microsoft-SDK Kinect for Windows enthaltenen Kinectfusion, lässt sich zum Beispiel der Kinect-Sensor, eigentlich ein Zubehör für die Xbox-Konsole, in einen 3D-Scanner verwandeln.  Auf der Internetseite des amerikanischen Magazins Make findet man sogar eine Bauanleitung für einen Ganzkörper-Scanner auf Kinect-Basis.
In Planung sind auch 3D-Drucker mit integriertem Scanner. So soll etwa das italienische Gerät Fabtotum 3D-Drucker, 3D-Scanner und CNC-Fräse in einem werden. In einigen Jahren könnten derartige Multi­talente das 3D-Gegenstück zum gewohnten Multifunktionsdrucker darstellen.
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