Optimierter Service mit Red Hat OpenShift

Die Open-Source-Lösung

von - 10.03.2017
Red Hat: Amadeus wählte sich den Spezialisten für Lösungen auf Open-Source-Basis als Partner für die Modernisierung seiner IT-Plattform.
Mit einer langen Liste von Anforderungen prüfte Amadeus verschiedene Methoden, wie Applikationen Kunden am besten zur Verfügung gestellt werden können. Ein internes Team von IT-Experten recherchierte, wie unterschiedliche Open-Source-Communities das Thema Infrastrukturarchitektur und -design angehen. Um die Wiederverwendung existierender IT-Systeme zu maximieren, hat das Unternehmen außerdem Container-Technologien wie Docker und Kubernetes evaluiert.
Auf einem Red Hat Summit hat das Amadeus-Team seine Vorstellungen einer Gruppe von Red Hat Engineers präsentiert, verbunden mit dem Ziel, vorhandene Anwendungen mit der Red Hat OpenShift Container Platform, dem Platform-as-a-Service-Angebot (PaaS) von Red Hat, zu vereinen: „Die weitere Nutzung der vorhandenen Assets war wichtig, weil wir viele Applikationen mit alten Technologien entwickelt hatten, die für mindestens zehn Jahre unverändert bleiben“, erklärt Defayet. „Wir wollten auch bestehende Middleware mit der Red Hat OpenShift Container Platform integrieren, sodass System-Administratoren eine einheitliche Sicht auf Betrieb, Plattform und Verfügbarkeit behalten.”
Amadeus stellte fest, dass Red Hat sehr aktiv in den Docker- und Kubernetes-Open-Source-Projekten ist. Zudem wollte Amadeus die Docker Container Engine nutzen, ohne auf den direkten Zugang und die Funktionalitäten der nativen APIs für Docker verzichten zu müssen.
Gleichzeitig wollte das Team von der Web-Skalierbarkeit des Kubernetes-Clusters profitieren und mit einem Ökosystem, in dem einige der größten Anbieter im Markt vertreten sind, zusammenarbeiten. Red Hats umfangreiche Expertise bei diesen beiden aufstrebenden Technologien – Docker und Kubernetes – vereinfachte für Amadeus die Arbeit mit den Ingenieur-Teams von OpenShift und Red Hat Enterprise Linux.
Vorteile des Projekts
Amadeus und Red Hat nennen folgende drei Punkte als die wesentlichen Vorteile der implementierten Container- und Cloud-Lösung:
Verringerte Latenz, verbesserte Verfügbarkeit
Red Hat OpenShift Container Platform soll die Systemleistung steigern, die Latenz verringern, sich schnell an Spitzenbelastungen anpassen und die Implementierung neuer Applikationen beschleunigen. Im Fall eines Systemfehlers oder einer Server-Downtime können Applikationen jetzt in einen anderen Teil des Netzwerks verschoben werden. Damit erlaubt die neue Lösung Amadeus auch, einen besseren und schnelleren Kundenservice anzubieten.
Optimierter Betrieb durch Automatisierung
Red Hat OpenShift Container Platform automatisiert viele gängige System-Management- und Administrationsaufgaben und erlaubt Amadeus so, vorher notwendiges Mikro­management für die zugrundeliegende Infrastruktur zu beseitigen. „Durch die effizientere Verwaltung unserer Applikationen werden wir unseren Betrieb optimieren können“, sagt Christophe Defayet.
Verringerte Time-to-Market für neue Applikationen
Mit Standardmethoden für die Verteilung von Anwendungen, die Bereitstellung von Kapazitäten und den Betrieb der Lösung wird Amadeus in der Lage sein, sich optimal auf die Business-Anforderungen der Kunden einzustellen. Die agile Plattformumgebung wird es dem Unternehmen ermöglichen, neue Lösungen schneller anzubieten, sodass Amadeus für Kunden aus der Reise-Industrie ein noch wertvollerer Partner wird.
Die Kooperation stellte sich als besonders effizient heraus: Während sich Red Hat auf das Betriebssystem und die Orchestrierung fokussierte, konnte Amadeus sich darauf konzentrieren, die neue PaaS-Umgebung für die Business-Aktivitäten vorzubereiten.
Aufbauend auf dem vorangegangenen erfolgreichen Einsatz der Red Hat JBoss Middleware in seiner Business-Webservices-Plattform und der Red Hat OpenStack Platform für den Betrieb der Datenbankebenen, hatte Amadeus bereits großes Vertrauen in Lösungen von Red Hat.
Das Team von Red Hat beschrieb unterschiedliche Betriebs-Use-Cases und versicherte Amadeus, dass die Red Hat OpenShift Container Platform die Ziele des Unternehmens abdecken kann. Nachdem Amadeus sowohl verschiedene andere Anbieter als auch eine individuelle Lösung evaluierte, entschied sich das Unternehmen am Ende für Red Hat.
„Mit den guten partnerschaftlichen Beziehungen, die wir während mehrerer Meetings mit Red Hat aufgebaut haben, haben wir festgestellt, dass wir eine gemeinsame Vision und gemeinsame Ziele bei der Technologie haben”, unterstreicht Defayet. „Mit der Entscheidung für Red Hat als Anbieter wussten wir, dass wir einen hochwertigen Partner gewinnen würden.”
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