Enterprise Filesharing im Cloud-Speicher

Microsoft OneDrive

von - 21.04.2017
Microsofts Filesharing-Dienst hat seit seiner Entstehung 2007 bereits einige Anpassungen, Umbauten und Namensänderungen hinter sich. Bei OneDrive bekommen Privatanwender derzeit noch bis zu 5 GByte Speicherplatz kostenlos, 1 TByte kostet inklusive Office 365 Personal gerade 7 Euro pro Monat.
Vergleichsweise sehr günstig macht Microsoft den Einstieg für Unternehmenskunden mit zwei Basisplänen. Sie bieten 1 TByte Speicher für 4,20 Euro („Plan 1“) beziehungsweise 5 TByte für 8,40 Euro („Plan 2“) pro Nutzer und Monat, Office Online inbegriffen. Darüber hinaus wird die Preisgestaltung etwas verwirrend. Es gilt, genau hinzusehen, was im Angebot tatsächlich enthalten ist und was davon man nutzen will.
OneDrive erlaubt den Zugriff auf weitere Office-Apps
Office-Apps: Mit OneDrive erhält man auch Zugang zu den Office-Online-Applikationen.
Denn neben weiteren OneDrive-Stufen bis hin zu „Business All-in-One“ mit zahlreichen Zusatzfunktionen stehen auch noch diverse Office-365-Varianten von „Personal“ bis „Enterprise“ zur Verfügung, die ebenfalls OneDrive-Speicher umfassen.
Der insgesamt verfügbare Platz hängt dabei stets von der Anzahl der teilnehmenden und zahlenden Nutzer im Unternehmens-Account ab. Er umfasst bei allen Angeboten mit Ausnahme des erwähnten „Plan 2“ 1 TByte pro Anwender. Wer damit nicht auskommt, erweitert sein Abo einfach um zusätzliche Anwenderzugänge. Einzelne Dateien dürfen bis zu 10 GByte groß sein.
Eingebunden wird der Online-Speicher per WebDAV in Windows. Auf zusätzliche Funktionen und die Steuerung greift man per Web-Interface über die Office-Oberfläche oder alternativ über einen herunterladbaren Windows-Client zu. Für den mobilen Zugriff existieren außerdem Apps unter iOS, Android und Windows Phone. Die Weboberfläche für One­Drive ist schnörkellos, fast zu sehr, was aber den Vorteil hat, dass man sich leicht zurechtfindet.
Unter der Office-Online-Oberfläche stehen neben One­Drive die Webversionen von Word, Excel, PowerPoint und OneNote zur Auswahl. Praktisch ist, dass man damit auch gleich in OneDrive gespeicherte Dokumente bearbeiten und neue direkt online erstellen kann. Außerdem steht eine umfangreiche Administrator-Konsole zur Verfügung, die neben einem Dashboard Verwaltungsmenüs für alle angeschlossenen Funktionen bietet.
Weniger überzeugend ist die Feinkontrolle beim Filesharing gelöst. Auch bei OneDrive lässt sich eine Datei lediglich zum Nur-Anzeigen oder gleich mit allen Bearbeitungsrechten freigeben, eine differenziertere Zugriffssteuerung gibt
es nicht.
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