Cloud-Strategien für CIOs

Abteilungen bei Cloud-Planung einbeziehen

von - 04.01.2016
Wer die Cloud in erster Linie als zusätzliche Möglichkeit betrachtet, um Investitions- und Betriebskosten einzusparen, hat eine zu eingeschränkte Sichtweise auf das Thema.
Um Cloud-Dienste nachhaltig in die Unternehmensarchitektur zu integrieren und von allen Vorteilen zu profitieren, ist es wichtig, dass man bereits in der frühen Konzeptionsphase alle Fachabteilungen mit ins Boot holt und den Fahrplan in die Wolke gemeinsam erstellt.
Von Anfang an sollte definiert werden, welche Anwendungen irgendwann den Weg in die Cloud antreten sollen. So hat man nicht nur den aktuellen Bedarf im Blick, sondern kann auch zukünftige Entwicklungen miteinbeziehen. Folgende Fragen sollten zwischen der IT-Abteilung und den Fachabteilungen geklärt werden:
  • Welches Ziel hat der Wechsel einer Anwendung in die Cloud?
  • Wie wichtig ist die Verfügbarkeit einer Anwendung?
  • Welche Folgen hat die Nichtverfügbarkeit einer Anwendung und welche Kosten entstehen bei einem Ausfall?
  • Wie ist die erwartete Nutzungsdauer der Anwendung, die in die Cloud soll? Wie oft muss die Anwendung aktualisiert werden?
  • Innerhalb welches Zeitraums soll eine Anwendung in die Cloud wechseln?
Vor allem sollte man klären, welche rechtlichen Anforderungen die Anwendung in der Cloud zum Beispiel in Bezug auf die Datensicherheit erfüllen muss – Stichwort Safe Harbor. Es ist unerlässlich, den Rat eines darauf spezialisierten Juristen einzuholen.
Falls die Übernahme einer anderen Firma oder eine Fusion geplant ist: Wie wirken diese sich auf die Nutzung der Anwendungen in der Cloud aus?
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