CeBIT 2017: Cloud und Big Data

AI, Big Data und Security

von - 09.03.2017
IBM Watson: Das kognitive System lernt durch Inter­aktion, analysiert Daten und liefert Antworten für bessere Ergebnisse.
(Quelle: IBM)
Bei IBM steht der CeBIT-Aufritt in Halle 2, Stand A10, unter dem Motto „outthink limits, build a cognitive business“.
So bildet auch in diesem Jahr das Künstliche-Intelligenz-Projekt Watson den Mittelpunkt. Während herkömmliche BIg-Data-Systeme Daten auf Basis von vorab programmierten Routinen verarbeiten, lernen sogenannte kognitive Systeme wie IBMs Watson nach kurzer Zeit eigenständig.
Mit den Big-Data-Lösungen von IBM aus der Cloud sollen Unternehmen eine Vielzahl von Fragestellungen bearbeiten können. Ziel dabei ist es, Big-Data- und Analytics-Anwendungen den Fachabteilungen als Selfservice direkt zugänglich zu
machen.
Beim deutschen Software-Hersteller SAP lautet der Leitspruch „Run Live. Run Simple“. SAP zufolge ist in der heutigen Welt ein neues Denken gefordert: Unternehmen müssen ganzheitlich und in Echtzeit agieren. Wie das funktioniert, zeigt der Walldorfer Software-Anbieter in Live-Szenarien und Experten-Foren in Halle 4, Stand C04.
Amazon Web Services: Viele große Internetfirmen wie Airbnb und Netflix nutzen
die Cloud-Infrastruktur von Amazon.
(Quelle: Amazon)
Zu den großen Cloud-Spezialisten auf der CeBIT gehört ein weiteres Mal auch die Deutsche Telekom. „Digitalisierung. Einfach. Machen“ heißt es bei ihr in Halle 4, Stand C38. Mit einer Vielzahl von umgesetzten Kundenprojekten zeigt die Deutsche Telekom, welche Produkte sie Unternehmen für die Digitalisierung bietet und in welchen Bereichen diese mit der digi­talen Transformation starten können.
Da Digitalisierung nur mit neuen IT-Sicherheitskonzepten funktioniert, zeigt das Telekommunikationsunternehmen da­rüber hinaus, wie Unternehmen ihre IT-Landschaft gegen die immer größer werdenden Risiken durch Hacker und Cyberkriminelle wirkungsvoll absichern.
Weitere Sicherheitslösungen zum Schutz der Unternehmensdaten gibt es auch bei Rohde & Schwarz Cybersecurity. Die Sicherheitsspezialisten finden Sie in Halle 6, Stand J16.
Der Cloud-Riese Amazon ist dieses Jahr wieder mit einem Messestand auf dem Freigelände vertreten. Auf dem Stand R139 stellt der Internetkonzern seinen Cloud-Dienst Amazon Web Services vor. Die umfangreiche Sammlung an Online-Diensten hält fast alle Bereiche der klassischen Unternehmens-IT als Cloud-Service bereit – vom Netzwerk über den Speicher bis hin zu Datenbanken.
Zu den bekannten Anbietern von Big-Data-Tools gehören Ta­bleau Software und QlikTech. Beide Unternehmen sind in diesem Jahr als Partner am Stand der Marktanalysten von BARC in Halle 15, Stand E16, vertreten.
Wie eingangs erwähnt bleibt der Cloud- und Big-Data-Gigant Microsoft der CeBIT diesmal fern. Das Produktportfolio der Redmonder präsentieren stattdessen rund 40 Partnerunternehmen. Damit möchte Microsoft seine Partner in den Mittelpunkt rücken, da sie laut Microsoft mehr als 90 Prozent der Umsätze realisieren und die spezifischen Herausforderungen der einzelnen Branchen besonders gut kennen.

Systemhäuser mit neuen Produkten und Geschäftsmodellen

Neue Technologien wie die Cloud und Big-Data-Analysen eröffnen auch Systemhäusern Möglichkeiten für individuell zugeschnittene Produkte und Geschäftsmodelle.
Systemhäuser bieten Software und Hardware als betriebsfertige IT-Komplettlösungen an und fungieren dabei als Bindeglied zwischen den Anwendern in den Unternehmen und den verschiedenen Hard- und Software-Anbietern.
Ein Beispiel ist Bechtle. Das Systemhaus zeigt als Partner am Stand von Hewlett Packard Enterprise in Halle 4, Stand B04, wie Unternehmen neue technologische Brücken schlagen zwischen gewohnter Sicherheit und Stabilität auf der einen Seite und notwendiger Flexibilität und Agilität auf der anderen Seite.
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