Big Data und Analytics auf der CeBIT 2016

Big Data Solutions und Predictive Analytics

von - 03.03.2016
Das Potenzial von Big Data entfaltet sich erst, wenn man den Daten mit den richtigen Tools zu Leibe rückt. Für die Auswertung bieten sich vor allem Business-Intelligence-Tools an, die die vorhandenen Daten visuell aufbereiten und so Auffälligkeiten sichtbar machen können.
Big Data: SAP stellt die In-Memory-Plattform SAP HANA vor.
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Wichtige Hersteller, die auf jahrelange Erfahrungen in diesem Bereich zurückblicken können, etwa QlikTech oder Tableau Software, finden sich in Halle 5 in den BARC-Foren für Business Intelligence und Big Data. Das Forschungs- und  Beratungsinstitut BARC organisiert dazu ein umfangreiches Programm mit Fachvorträgen, Case Studies und Demos.
Einen Schritt weiter bei der Analyse der Daten geht Predictive Analytics. Bei dieser Auswertungsmethode geht es darum, zukünftige Ereignisse vorauszusehen, damit sich Risiken abschätzen oder kostenintensive Ausfälle vermeiden lassen. Konzepte und Lösungen dafür finden sich ebenfalls in Halle 5, etwa von IS Predict oder META-LEVEL Software, die auf dem Saarland-Gemeinschaftsstand (Halle 5, Stand C34)  vertreten sind.
Damit Unternehmen die Analysen und Vorhersagen gewinnbringend einsetzen können, bedarf es Mitarbeitern, die die Daten lesen können. Fachleute, die sich das zur Profession gemacht haben, nennt man Data Scientists. Sie suchen in den gesammelten Daten nach Mustern, Regelmäßigkeiten und Unregelmäßigkeiten. Anhand dieser Erkenntnisse lassen sich Schlussfolgerungen für den aktuellen Geschäftsbetrieb oder für künftige Aktivitäten des Unternehmens ziehen.
Alexander Thamm
Alexander Thamm
Erste deutsche Data-Science-Beratung
Im BI-Forum von BARC (Halle 5) findet sich die Data-Science-Beratung Alexander Thamm GmbH aus München. Sie kombiniert laut Profil die fünf Kompetenzfelder Business Process, Data Intelligence, Predictive Analytics, Insights Visualization und Analytics Services Management.
„Unser Prognosemodell für einen Automobilhersteller identifiziert vorab 75 Prozent der Autos, bei denen ein bestimmter Defekt auftreten wird. Dadurch konnten wir die Gewährleistungskosten um über 50 Prozent senken.“
Alexander Thamm,
CEO Alexander Thamm GmbH.
Da Data Scientists Mangelware sind, können Unternehmen diesen Umstand nur dadurch ausgleichen, dass sie ihre Mitarbeiter in Data Science fortbilden. So stellt die Fraunhofer Gesellschaft in Halle 6 auf Stand B36 ihre Weiterbildungsangebote zum Thema Data Scientist vor. Zielgruppe sind Führungskräfte, Projektverantwortliche und Fachkräfte.
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