Virtual Reality – Augmented Reality – Mixed Reality

VR und AR fassen im Business Fuß

von - 11.06.2018
Virtual-Reality-Brille
Foto: PR Image Factory / shutterstock.com
VR- und AR-Brillen eigen sich nicht nur für den privaten Gebrauch. Für computergenerierte Welten gibt es schon viele konkrete Einsatzszenarien - auch im Business-Bereich.
Erfahrungen mit VR
Quelle: Hubspot
(n=7.406 Verbraucher aus aller Welt)
Für Fans der Star-Trek-Saga ist das Holodeck ein alter Hut. Denn bereits in frühen Episoden der Reihe nutzen die Besatzungsmitglieder des Raumschiffs Enterprise eine Virtual-Reality-Umgebung, um sich zu entspannen oder weiterzubilden. Doch während die USS Enterprise laut ihren Schöpfern erst ab dem Jahr 2300 die Weiten des Weltraums erforschen wird, können wir bereits heute solche Techniken nutzen. Neben reinen Virtual-Reality-Applikationen (VR) sind das oft auch solche, bei denen die reale Welt mit einem digitalen Pendant verschmilzt: Anwendungen mit Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR).

Mehr als ein Hype

Ebenso wie bei anderen hoch gehandelten Techniken wie Künstlicher Intelligenz (KI) ist auch rund um VR, AR und MR ein regelrechter Hype entstanden. Entsprechend zuversichtlich geben sich die Anbieter solcher Lösungen: „Wir sind davon überzeugt, dass Virtual Reality die Interaktion mit Computern in der Zukunft komplett verändern wird. Die Art und Weise, wie wir spielen, lernen und arbeiten, wird durch Virtual Reality und Augmented Reality grundlegend anders aussehen als heute“, erklärt beispielsweise Dominic Eskofier, Virtual-Reality-Experte und Tech-Enthusiast bei Nvidia.
Dominic Eskofier
Dominic Eskofier
VR-Experte und Tech-
Enthusiast bei Nvidia
www.nvidia.de
Foto: Nvidia
„Die Art und Weise, wie wir spielen, lernen und arbeiten, wird durch Virtual Reality und Augmented Reality grund­legende anders aussehen als heute.“
Das Unternehmen stellt Hochleistungsgrafik­karten für VR- und AR-Anwendungen her. Außerdem hat Nvidia mit Holodeck eine VR-Plattform entwickelt. Mit ihr können Entwickler in einer virtuellen Umgebung 3D-Modelle von Autos oder Maschinen betrachten und bearbeiten. Selbst einzelne Schrauben oder Feinheiten im Innenraum lassen sich originalgetreu und in Originalgröße darstellen. „Das erlaubt es Designern, nicht nur eine bessere Vorstellung vom fertigen Produkt zu bekommen, sondern auch Kosten zu sparen, indem sie Fehler im Design schon vor der Produktion erkennen“, so Eskofier.
Auch Filippo Rizzante, Chief Technology Officer der italienischen Hightech-Unternehmensgruppe Reply, sieht ein breites Anwendungsfeld für AR und VR in der Industrie: „Vor allem Unternehmen, die große Anlagen, etwa für die Öl- und Gasförderung, planen, bauen und warten, aber auch die Entwickler und Lieferanten komplexer Maschinen betrachten AR als ein nützliches Tool zur Unterstützung ihres Personals vor Ort“, so Rizzante. „Solche Firmen können dadurch sowohl die Qualität der Wartungsarbeiten als auch die Sicherheit ihrer Mitarbeiter erhöhen.“
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