Vernetzte Teamarbeit

Unified Communications and Collaboration (UCC)

von - 12.04.2019
Vernetzte Teamarbeit
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Cloudbasierte UCC-Lösungen verbessern die Zusammenarbeit in vielen Branchen. Arbeitsschritte können damit schneller, effizienter und detaillierter ausgeführt werden.
Dieser Beitrag wurde erstellt von Jan Hickisch, Vice President Global Solutions Management Unify bei Atos Deutschland
Jan Hickisch
Jan Hickisch: Vice President Global Solution Management Unify bei Atos Deutschland
(Quelle: Unify )
Die 2018 erfolgte Abschaltung des ISDN-Netzes zugunsten von All-IP verleiht dem Markt für Unified Communications und Collaboration (UCC), der ohnehin in Deutschland wächst, einen zusätzlichen Schub. Unternehmen, die UCC einsetzen, kommt eine Pionierrolle zu. Denn die steigenden Ansprüche der Kunden hinsichtlich Flexibilität und Individualität setzen auf Unternehmensseite Investitionsbereitschaft und Skalierbarkeit voraus.
Letzteres bietet die Public Cloud, weil sich für eine UCC-Anwendung Arbeitsplätze und Funktionen einfach und individuell hinzubuchen lassen. Für Unternehmen, bei denen ein höherer Sicherheitsbedarf besteht, eignet sich eine Private Cloud. Dazwischen stehen unterschiedliche hybride Cloud-Varianten zur Wahl.
Eine Investition in eine ausgereifte cloudbasierte Echtzeit-UCC-Lösung lohnt sich, weil sie die Teamarbeit entscheidend verbessert - und zwar indem sie hochwertige Sprach- und HD-Video-Kommunikation, Screensharing, Textnachrichten mit diversen Formatierungsmöglichkeiten und Filesharing-Optionen in einer einheitlichen Ansicht zusammenführt.
Unter dieser Voraussetzung müssen Anwender nicht mehr länger umständlich separate Anwendungen in eigenen Fenstern oder Tabs öffnen. Die Nutzerakzeptanz steigt weiter, wenn die UCC-Lösung als Applikation sowohl auf dem Telefon als auch auf Laptop, PC oder Tablet läuft. Alles, was ein Anwender benötigt, findet er an einem Ort, auf einer Oberfläche.

Spielraum für Integration

Zusätzliche Investitionssicherheit bieten cloudbasierte UCC-Anwendungen, die erforderliche Funktionen wie Cloud-Storage und Dokumentenmanagement bereits integriert haben und in die sich andere Business-Apps nahtlos einbinden lassen. In dem Fall entsteht ein offenes Ökosystem, an dessen Integrationsschicht Branchenlösungen und Workflows andocken. Die Fähigkeit einer UCC-Anwendung, sowohl Drittanbieter-Lösungen einzubinden als auch Teil einer Unternehmensanwendung wie SAP zu werden, verschafft Unternehmen Handlungsspielraum, auf Vorlieben und Gewohnheiten ihrer Nutzergruppen und Mitarbeiter einzugehen.
So lässt sich die Komplexität einer SAP-Umgebung verringern, indem Informationen in die einfach zu handhabende Kommunikations- und Collaboration-Umgebung hineinlaufen. Ein Anwenderunternehmen kann die UCC-Funktionen schrittweise einführen und Vorgängeranwendungen weiterhin nutzen. Mit der Integrationsfähigkeit in beide Richtungen erhöht sich die Aussicht, dass cloudbasierte UCC-Lösungen die digitale Zusammenarbeit gewinnbringend verbessern.
Ausgewählte Einsatzszenarien aus der Automobilindustrie, dem Energiesektor, dem Gesundheitswesen und der Finanzsparte zeigen, was bereits heute möglich ist.
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