IT-Trends 2016 - DevOps, Quantified Self & Co.

IT-Trend 1 - DevOps in der IT-Abteilung

von - 06.11.2015
Gibt es in Ihrem Unternehmen ein DevOps-Konzept?
Gibt es in Ihrem Unternehmen ein DevOps-Konzept? Mitarbeiter, die sich mit Software-Entwicklung und IT-Betrieb auskennen, spielen in den Unternehmen eine immer wichtigere Rolle. In 24 Prozent der deutschen Unternehmen gibt es bereits ein DevOps-Konzept.
Vorbei sind die Zeiten, in denen Administratoren einmal im Jahr ein paar Software-Updates einspielten. Für viele Anwendungen gibt es im Wochenrhythmus neue Versionen. Und das sorgt in vielen IT-Abteilungen für größere Reibungspunkte: Agile Soft­ware-Entwickler treffen auf diejenigen Kollegen, für die Stabilität und eine permanente Verfügbarkeit der IT höchste Priorität haben.
Hier kommen sogenannte DevOps ins Spiel. Das Kunstwort aus Development und Operations bezeichnet Mitarbeiter, die die Bruchstelle zwischen Software-Entwicklung und IT-Betrieb überwinden und dafür sorgen sollen, dass neue Anwendungen schnell und fehlerfrei zur Verfügung gestellt werden. Ohne sie wird sich ein Continuous Delivery (CD), also die Automatisierung von Softwaretests und die Installation der Software in der Produktivumgebung, künftig kaum mehr umsetzen lassen.
Frank Pientka
Frank Pientka
Senior Software Architect beim IT-Dienstleister Materna
www.materna.de
Foto: Materna
„Wer DevOps erfolgreich in seiner IT-Organisation einführen möchte, benötigt eine umfassende Automatisierung bei Aufbau, Konfiguration und Betrieb von IT-Systemen.“
DevOps unterstützen Technical Release Management, Software Configuration Management und Environment Management. Auf diese Weise werden die Release­-Zyklen kürzer und die Gefahr von Softwarefehlern verringert sich.
Auch wenn DevOps ein Technikthema sind, handelt es sich eigentlich mehr um eine Managementaufgabe: DevOps haben in der IT-Abteilung eine Brückenfunktion. Sie sorgen dafür, dass Entwickler und Administratoren Hand und Hand agieren: „Den Kern von DevOps bilden vor allem die Menschen und die Art und Weise, wie sie mit anderen zusammenarbeiten“, so Frank Pientka, Senior Software Architect beim IT-Dienstleister Materna. Das gesamte IT-Team übernimmt gemeinsam die Verantwortung und gewährleistet, dass Anwendungen zeitnah aktualisiert werden.
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