Diese IT-Start-ups sollten Sie kennen
Big Data mit Österreichs Start-up Crate.IO
von Konstantin Pfliegl - 28.03.2015
Big Data ist derzeit in aller Munde. Zwar lassen sich Datenspeicher schnell einrichten – doch in vielen Fällen sind diese nur eingeschränkt oder mit erheblichem Administrationsaufwand skalierbar. Das österreichische Start-up Crate.IO hat einen skalierbaren Datenspeicher für hochverfügbare, datenintensive Anwendungen wie Mobile- und Web-Apps, Internet der Dinge oder Echtzeitanalysen entwickelt.
Das skalierbare Backend bietet in Echtzeit parallelen Zugriff und ermöglicht so auch bei Milliarden von Datensätzen Antwortzeiten im Millisekundenbereich. Das Besondere an Crate.IO: Die Knoten im Cluster lassen sich auf Standard-Hardware oder in der Cloud anlegen. Dabei sind alle Knoten identisch – ausgefallene Knoten werden automatisch entfernt und das Daten-Cluster konfiguriert sich automatisch entsprechend um. Crate.IO wurde entwickelt, damit Administratoren zur Speicherung unterschiedlichster Daten wie Dokumente, Tabellen & Co und zur Volltextsuche nicht mehr verschiedene Technologien zusammenzumischen brauchen.
Von StudiVZ zu Big Data: Mit großen Datenmengen kennen sich die Gründer des 2013 entstandenen Start-ups Crate.IO bestens aus. So steht der ehemalige StudiVZ-CTO Jodok Batlogg an dessen Spitze. Auch die Mitstreiter Christian Lutz und Bernd Dorn haben bereits jahrelange Erfahrung mit Big Data.
Und mit ihrem Konzept des hochskalierbaren Datenspeichers treffen die Österreicher den Nerv der Zeit: So setzte sich das Start-up unter 14 Finalisten beim TechCrunch Disrupt Europe 2014 durch und holte den ersten Preis.