IT-Infrastruktur für Start-ups

Office von Microsoft und Google

von - 02.09.2016
Dass die Zeit der Cloud-Dienste angebrochen ist, zeigt sich bereits sehr schön bei einem Blick auf die Office- und Kommunikationslösungen, die auf dem Markt verfügbar sind.
Office 365: Microsoft stellt seine Office-Suite auch über seine Cloud-Plattform Azure bereit.
Anbieter wie Microsoft und Google forcieren derzeit vehement cloudbasierte Abonnement-Modelle. Die Vorteile: Je nachdem wie viele Mitarbeiter ein Unternehmen hat, lassen sich Services wie Microsoft Office 365 oder Google Apps for Work nach Bedarf buchen. Den Betrieb übernimmt der Provider. Der Nachteil: die Abhängigkeit von einem Provider und dessen IT-Infrastruktur. Fällt diese aus, steht gewissermaßen die IT-Umgebung des Nutzers still. Dieses Risiko wird allerdings relativiert durch den Umstand, dass die Backup- und Disaster-Recovery-Maßnahmen bei Service-Providern in der Regel ein deutlich höheres Niveau aufweisen als bei jedem Kleinunternehmen.
Als erste Office-Lösung tut es zu Beginn unter Umständen die Office-365-Business-Version für 8,80 Euro pro Nutzer und Monat. Sie bietet neben den bekannten Applikationen wie Word und Excel 1 TByte Online-Speicher auf OneDrive. Dafür fehlen der VoIP-Dienst Skype for Business und vor allen Dingen eine professionelle Lösung für E-Mail, Kalender und Kontakte. Die gibt es von Microsoft erst für 10,50 Euro monatlich mit der Premium-Ausgabe von Office 365.
Bei Google Apps for Work wiederum gilt der Ansatz „Das gesamte Paket oder gar nichts“. Denn Google stellt seine Sammlung von Tools für Zusammenarbeit, Kommunikation und Storage nur als All-in-one-Lösung bereit. Der Preis: 8 Euro pro User und Monat für die erweiterte Version. Sie enthält ein Online-Office-Paket, GMail, unbegrenzten Online-Speicherplatz auf Google Drive und mit Google Vault eine Funktion, mit der sich E-Mails, Chats und Dokumente nach Stichwörtern durchsuchen lassen. Ohne Vault und ohne unlimitierten Online-Storage kostet Google Apps for Work nur 4 Euro pro Nutzer und Monat. Ein kleines Unternehmen mit zehn Mitarbeitern kommt bei Google Apps for Works somit jährlich auf 960 Euro zuzüglich Steuer bei der erweiterten Version beziehungsweise auf 400 Euro bei der Basisausgabe (bei Vorabzahlung der jährlichen Gesamtsumme).
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