Datenintegration wird unerlässlich

Die richtige Lösung

von - 16.02.2018
Actian
Actian: Eine Stärke sind vorgefertigte, zertifizierte Integrations-Konnek­toren, die die meisten häufig verwendeten Felder in vielen gängigen Anwendungen abbilden.
(Quelle: Actian)
Zu den Eigenschaften, die eine Datenintegrationslösung für KMUs haben sollte, zählen neben überschaubaren Bereitstellungskosten vor allem eine möglichst flache Lernkurve und hohe Anwenderfreundlichkeit, anschauliche Datenvisualisierungen zur Unterstützung von Benutzern ohne technischen Hintergrund, Echtzeit-Datenlieferung und die Fähigkeit, in beide Richtungen zu skalieren, um sich flexibel an Veränderungen anzupassen. Je nach betrieblichen Gegebenheiten kann es von Vorteil sein, wenn mehrere Bereitstellungsoptionen, von On-Premise- bis zu Cloud-Diensten, verfügbar sind. Schließlich ist eine schnelle Rendite erstrebenswert. Anwendungsfälle, Branchenerfahrungen oder eine direkte Anfrage an den Lösungsanbieter können helfen, die ROI-Vorgaben eines Produkts abzusichern.
Die Marktforscher von Gartner konstatierten Ende 2016, der Markt der Datenintegrations-Tools befinde sich in einem teilweisen Umbruch, weil verstärkt flexible, skalierbare und leichtgewichtige Lösungen nachgefragt würden und die Anbieter sich auf diesen Bedarf ausrichteten. Das entspricht jedoch genau den besonderen Anforderungen von KMUs, was es für kleine Unternehmen, die bisher ohne Datenintegra­tionsstrategie auskommen, angezeigt erscheinen lässt, sich gerade jetzt nach einer Lösung umzusehen.  
com! professional stellt im Folgenden einige Anbieter und Lösungen vor.

Actian

Actian, vormals Ingres, hat sich nach der Akquise weiterer Datenbankspezialisten wie Versant, Pervasive und ParAccel in den Jahren 2012 und 2013 als multinationaler Anbieter aufgestellt. Die hybride Integrationslösung Actian DataConnect bringt zur Unterstützung von Integrationsprozessen in Unternehmen eine Bibliothek mit Hunderten von Konnektoren mit und soll so eine schnelle Onboarding- und Selfservice-Inte­gration ermöglichen. Der Nutzer kann Integrationen On-Premise, in der Cloud oder in hybriden Umgebungen ent­werfen, bereitstellen und verwalten, ohne auf Datentypen oder Volumes beschränkt zu sein.
Einen Schwerpunkt legt DataConnect auf Wiederverwendung und Anpassungsfähigkeit, was einer kostengünstigen Integration unterschiedlicher Daten und Anwendungen von zahlreichen Endpunkten entgegenkommt. Für die Benutzerfreundlichkeit sollen intuitives Workflow-Design, eine vereinfachte Administration und Unterstützung für das bekannte Open-Source-Framework Eclipse sorgen. Design und Bedienung sind einheitlich für On-Premise- und Cloud-Implementierung. Integrationszuordnungen, Schemata, Artefakte, Regeln und Jobpläne lassen sich in einer visuellen Entwicklungsumgebung (IDE) erstellen oder ändern, ohne Programmier- oder Skript-Kenntnisse zu erfordern.
Die mit dem IDE-Framework erstellten Vorlagen sind wiederverwendbar für ein schnelles Skalieren oder den Ablauf ähnlicher Integrationen mit wenig Aufwand. Neben der großen Anzahl vordefinierter Konnektoren können mit Hilfe eines SDK benutzerdefinierte Konnektoren und andere Workflow-Komponenten erstellt werden. Dazu kommt ein standardisierter Ansatz für REST-konforme Web-Service-APIs.
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