Apple & IBM - Eine hoffnungsvolle Beziehung

Kommentar: Heldenlegende und Marktwirtschaft

von - 08.09.2014
Apple zehrt noch heute von dem Ruf eines der drei Gründer des Unternehmens: Steve Jobs.
iPhones der neuesten Generation: Statussymbole und Marktwirtschaft in extremer Ausführung.
iPhones der neuesten Generation: Statussymbole und Marktwirtschaft in extremer Ausführung.
Jobs versuchte sich zusammen mit zwei weiteren Studenten daran, elektronische Bauteile zusammenzubasteln und zu verkaufen. Soweit man den Quellen glauben darf, geschah das in einer elterlichen Garage – ganz wie bei den Stanford-Absolventen Hewlett & Packard. So weit die Legende. Es gab schnelle Erfolge und grandiose Pleiten, Streitereien, Rauswürfe und Wiedereintritte. Eine endlose Heldengeschichte, wie so viele aus dem Silicon Valley. Zu den gesicherten Tatsachen zählt, dass Jobs schon mit 30 Jahren Millionär war. Wer die Idee(n) zu den durchgestylten PCs, Notebooks und mobilen Geräten und zu iTunes hatte, ist letztlich egal.
Wichtiger für den nachhaltigen Erfolg dürft e gewesen sein, dass Jobs und andere AppleManager auch knallharte Geschäftsleute waren (und sind): von der Produktion in Billiglohnländern über gezieltes Marketing und als Pressekonferenzen deklarierte Feierstunden anlässlich neuer Produkte bis hin zu massiv überzogenen Preisen passte alles zusammen. Statussymbole und Marktwirtschaft in extremer Ausführung – andere Hersteller haben Gleiches versucht, sind aber kläglich gescheitert.
Muss man deswegen Jobs (und Apple) lieben und bewundern? Man muss nicht. Schön anzuschauende Geräte, die langfristig funktionieren und sicher vor Hackerangriffen geschützt sind, das würde schon reichen. Und etwas billiger wäre auch ganz nett.

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