Multiroom-Speaker

Denon Heos 7 im Soundcheck

von - 24.03.2016
Denon Heos 7
Foto: Denon
Denon will mit dem 599 Euro teuren Heos 7 dem Konkurrenten Sonos Kunden abluchsen. Wir haben den Multiroom-Speaker genauer unter die Lupe genommen.
Denon Heos 7
Ausstattung: Insgesamt 7 Treiber sind beim Heos 7 von Denon an Bord
(Quelle: Denon)
Um mehr als 50 Prozent stiegen im Jahr 2015 die Umsätze mit Produkten aus dem Bereich Connected Audio gegenüber 2014, damit war dieser Sektor einer der wachstumsstärksten des letztjährigen Cemix, dem Branchenindex von GfK, gfu und BVT.
Auch HiFi-Pionier Denon will hier ein Stück vom Kuchen abhaben und hat hierzu seine Heos-Serie auf dem Markt platziert. Wir haben uns das Flaggschiff Heos 7 genauer angesehen. Zunächst fällt das stolze Gewicht von 4,5 Kilogramm auf – der Heos 7 ist schließlich kein portabler Lautsprecher und konkurriert am ehesten mit dem Play:5 von Sonos oder dem Omni S6 von Polk Audio. Die  vielen Kilo kommen durch die insgesamt sieben Treiber zustande, die von fünf Class-D-Verstärkern befeuert werden. 
Zwei Hochtöner, zwei Mittel- und Tieftöner, ein Subwoofer sowie zwei Passivmembranen sollen für hohen Klanggenuss sorgen. Bis es so weit ist, muss man das Gerät allerdings erst einmal einrichten – und das geht im Handumdrehen von statten. Hat man den Heos 7 mit dem Stromnetz verbunden und die App installiert, wird man durch den kurzen Einrichtungsprozess geführt.
Bilderstrecke
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Denon Heos 3: Das Einstiegsgerät der Helios-Reihe verfügt über eine integrierte Endstufe, bestehend aus zwei Verstärkern, sowie zwei aktive Vollbereichstreiber.
Denon Heos 5: Für größere Räume eignet sich der größere Heos 5, in dem zwei Hochtöner, zwei Mittel-/Tieftöner sowie eine Passivmembranen verbaut sind.
Denon Heos 7: Die Speerspitze im Heos-Programm ist der Heos 7. Zwei Hochtöner, zwei Mittel-/Tieftöner, ein Subwoofer sowie zwei Passivmembranen beschallen selbst sehr große und offene Räume souverän.
Heos-App: Die Steuerung der Lautsprecher erfolgt über eine kostenlose Smartphone-App, die für Android und iOS verfügbar ist. Damit lassen sich sowohl gezielt einzelne Lautsprecher bedienen, sowie auch Lautsprechergruppen.

Multiroom-Soundsystem:

Denon bringt neue WLAN-Speaker-Serie Heos

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Die Verbindung zum WLAN (zum Glück wird auch das nicht so vollgestopfte 5-GHz-Netz unterstützt) ist schnell eingerichtet, auch die verschiedenen Quellen wie etwa die auf dem NAS gespeicherte Musik oder diverse Streaming-Dienste wie Deezer oder Spotify sind gleich eingerichtet. Etwas merkwürdig ist lediglich, dass man das Smartphone beim Einrichten per mitgeliefertem Klinkenkabel mit dem Lautsprecher verbinden muss.
Wie es sich für einen Multiroom-Lautsprecher gehört, kann die Musik nicht nur via 3,5-mm-Kabel, USB oder Ethernet abgespielt werden, sondern auch per WLAN. In unserem Testaufbau mit einer bereits etwas betagten Fritzbox 7270 hatten wir zu keinem Zeitpunkt mit Problemen zu kämpfen, trotz vieler anderer Netze in unmittelbarer Nähe.
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