Mac mini (2018) im Praxis-Check

Skalierbarkeit

von - 07.02.2019
Die beste Eigenschaft des Apple Mac mini ist jedoch seine enorme Skalierbarkeit bei der Bestellung, was sich aber auch an den Preisen zeigt: Das günstigste Gerät kostet 899 Euro, das teuerste 4.969 Euro.

Am unteren Ende des Spektrums wartet das kleinste Modell mit Intels Quad‑Core i3 mit 3,6 GHz, 8 GByte RAM und 128 GByte SSD auf, das für Office-Arbeiten und die Medienwiedergabe mehr als gut gerüstet ist. Am oberen Ende spielt ein 6‑kerniger Intel Core i7 mit 3,2 GHz (Turbo Boost bis zu 4,6 GHz), 64 GByte RAM und 2 TByte SSD. Zwischen diesen Extremen sind alle erdenklichen Abstufungen möglich, sodass jeder Topf seinen Deckel findet.

Einmal bestellt, ist die Konfiguration endgültig, da die fest verlötet sind. Einzig der RAM lässt sich auch später noch aufrüsten. Das ist nicht so einfach wie bei einem iMac, bei dem einfach eine Klappe geöffnet wird - aber die Prozedur kann auch von halbwegs talentierten Bastlern gemeistert werden. Allen anderen hilft der freundliche Fachhändler.

Kaufberatung

In welcher Ausführung sollte der Mac mini gekauft werden? Das hängt natürlich von den persönlichen Anforderungen ab. Unsere Empfehlung: Stellen Sie Ihr Wunschmodell zusammen - und dann kaufen Sie jede Komponente eine Nummer größer, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Denn dieses Gerät kann Sie eine sehr lange Zeit begleiten. Die Anschlüsse werden die nächsten Jahre aktuell bleiben, die Technik ist auf der Höhe der Zeit.

Praxisnahe Konfiguration

Eine empfehelnswerte Konfiguration, die auch bei anspruchsvollen Arbeiten Freude macht und außerdem auch genügend Leistung für die Zukunft bereithält:
  • 3,6 GHz Intel Core i7
  • 16 GByte RAM 
  • 1 TByte SSD 
  • 10-Gbit-Ethernet
Diese Konfiguration kostet 2.569 Euro und leistet natürlich weit mehr, als zum Beispiel in einem Büro verlangt wird. Doch sie bietet genügend Freiraum für die Bearbeitung von 4K-Videos mit 60 FPS, 50-Mpx-Fotos und andere Aufgaben, die unterdessen auch für private Anwender zum Alltag gehören. Und für grafische Arbeiten (Layout, Bildverarbeitung, Illustration) reicht diese Zusammenstellung erst recht.

Fazit

Ja, die verwandten iMacs überzeugen mit ihrem All-in-One-Konzept. Aber die Flexibilität, die Größe und die variable Leistung machen den neuen Mac mini zum interessantesten Desktop-Mac: Vom Sekretariat über das Heimbüro bis zur VR-Abteilung (mit eGPU) gibt es für jede Anwendung die passende Konfiguration.
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