Trojaner und Würmer jagen
Windows nach Virenbefall säubern
von Andreas Fischer - 13.06.2012
Nach dem Entfernen eines oder mehrerer Schädlinge bleiben oft Veränderungen auf dem System zurück, die das Schadprogramm vorgenommen hat. Einen Teil dieser Manipulationen repariert bereits das Tool Combofix. Andere Schäden, etwa einen deaktivierten Task-Manager, müssen Sie selbst beheben.
Registry reparieren
Einige Viren deaktivieren den Zugriff auf die Registrierungsdatenbank von Windows, um eine Desinfektion zu erschweren. Mit einem Befehl in der Eingabeaufforderung von Windows lässt sich die Registry in vielen Fällen wieder aktivieren.
So geht’s: Drücken Sie [Windows R], geben Sie cmd ein und klicken Sie auf „OK“, um die Kommandozeile aufzurufen. Tippen Sie dann in das Fenster der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein:
REG ADD HKCU\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System /v DisableRegistryTools /t REG_DWORD /d 00000000 /f
Achten Sie dabei auf die genaue Schreibweise und bestätigen Sie dann mit der Eingabetaste. Starten Sie danach Ihren Computer neu.
Task-Manager reaktivieren
Anti-Rootkit: Das Freeware-Tool hat mehrere Hinweise auf ein verborgenes Rootkit gefunden.
So geht’s: Öffnen Sie die Registry mit [Windows R], regedit und „OK“. Navigieren Sie zu „HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\Cur rentVersion\Policies\System“ und suchen Sie den Schlüssel „DisableTaskMgr“ . Klicken Sie doppelt darauf und ändern Sie den Wert auf 0. Nach einem Neustart sollte der Zugriff auf den Task-Manager wieder möglich sein.