Android-Smartphones rooten

Mehr Funktionen durch Rooting

von - 08.12.2011
Mehr Funktionen: Mit App2SD ließen sich schon lange vor Android 2.2 Anwendungen auf die Speicherkarte verschieben.
Mehr Funktionen: Mit App2SD ließen sich schon lange vor Android 2.2 Anwendungen auf die Speicherkarte verschieben.
Keine Frage: Android ist ein hervorragendes Betriebssystem. Perfekt ist es aber noch lange nicht, was unter anderem durch die Vielzahl der Updates dokumentiert wird. Findige Tüftler kennen die Schwächen von Android und programmieren Apps, die fehlende Funktionen nachrüsten.
So ist es beispielsweise erst seit Android 2.2 möglich, installierte Apps vom internen Speicher des Smartphones auf die Speicherkarte zu übertragen. Besitzer eines gerooteten Geräts konnten ihre Apps aber schon vorher verschieben — mit App2SD. Noch einen Schritt weiter geht App2SD+. Die App verschiebt installierte Anwendungen nicht nur auf die Speicherkarte, sondern ermöglicht es auch, sie zu nutzen, während das Smartphone per USB-Kabel mit dem PC verbunden ist. Um dies zu ermöglichen, teilt App2 SD+ die Speicherkarte in mehrere Partitionen ein. Auf der FAT32-formatierten Partition, die ganz normal gemountet wird, sind die Daten untergebracht. Apps und Widgets werden hingegen auf der ext4-Partition installiert.

Google stört es offenbar nicht

Wenn das Rooten des eigenen Smartphones tatsächlich so gefährlich wäre, würde Google als Entwickler des Android-Betriebssystems sicher keine Apps im Android-Market zulassen, die nur auf gerooteten Geräten laufen. In Apples iTunes Store gibt es schließlich auch keine Anwendungen, die nur auf iPhones laufen, die per Jailbreak „aufgemacht“ wurden. Wollen Sie sich selbst von der Vielzahl der Apps, von denen wir Ihnen auf den folgenden Seiten einige vorstellen, überzeugen, statten Sie dem Android-Market einen Besuch ab und suchen Sie nach dem Stichwort root. Sie werden überrascht sein, wie groß die Auswahl ist.
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