Phishing und Pharming bezeichnen Betrugsmethoden, bei denen meist per E-Mail versucht wird, an Bankdaten, Account-Zugänge oder Passwörter argloser Nutzer zu gelangen.
Die Worte Phishing und Pharming sind englische Kunstwörter, die sich einerseits an das klassische „Phreaking“ (illegales, kostenloses Nutzen analoger Telefonleitungen), andererseits an „Password fishing“ (Fischen nach Kennwörtern) beziehungsweise „Farming“ (Ernten) anlehnen.
Phishing
Beim Phishing versucht der Betrüger, in der Regel durch eine offiziell wirkende E-Mail-Nachricht, den Empfänger dazu zu bringen, dass er persönliche, sensible Daten wie etwa Online-Banking-Zugänge oder Kreditkarten-Informationen übermittelt.
Dies kann durch einen E-Mail-Anhang („füllen Sie das anhängende Formular aus“) bewerkstelligt werden, oder indem man den Nutzer auf eine gefälschte Internetseite lockt, auf der er seine Zugangsdaten und weitere Informationen wie etwa Banking-TANs eingeben soll.
Pharming
Das Pharming stellt eine weiterentwickelte Variante des Phishings dar. Dabei wird der Webbrowser des Nutzers durch verschiedene Methoden so manipuliert, dass er gezielt eine gefälschte Webseite ansteuert, obwohl die korrekte Internet-Adresse eingegeben wurde.
Auch hier ist das Ziel, dem Anwender persönliche Daten zu entlocken, mit denen man entweder sein Konto leeren oder ihm sonstigen Schaden zufügen kann.
Eine veraltete Version des iPhone-Betriebssystems iOS bedeutet Gefahr für Besitzer eines iPhone 4. Angreifer können Lücken in der Software für sich verwenden und schädliche Software auf ein Smartphone installieren. Physikalischen Zugang zum Gerät brauchen sie dazu nicht.
>>
Deutschland ist auch beim Export von schädlicher Software, Phishing-Angriffen und Trojanern Exportmeister. Beim Beherbergen von Botnetzen nimmt Deutschland sogar den ersten Platz ein.
>>
Ein gemeiner Phishing-Angriff zielt auf Kunden der Postbank ab. Die Fälschung kommt als E-Mail und ist schwer zu erkennen. Seien Sie vorsichtig beim Lesen Ihrer Nachrichten!
>>
Das Mozilla-Team hat den zweiten Release-Kandidaten von Firefox 4 veröffentlicht. Er enthält viele neue Funktionen und verbessert Sicherheit und Datenschutz beim Surfen. Testen Sie den Kandidaten!
>>
Die Bundesfinanzagentur hat wegen eines Hackerangriffs ihre Online-Angebote aus dem Netz genommen. Der Chaos Computer Club stellte auf der Seite gravierende Sicherheitsmängel fest.
>>
53 Prozent der Bürger sind der Ansicht, das Thema IT-Sicherheit betreffe sie nicht, obwohl 62 Prozent der Internet-Nutzer schon schädliche Viren und Würmer auf ihrem Rechner hatten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) schlägt Alarm.
>>
Spam-Fachleute bei Symantec warnen vor Phishing-E-Mails, die auf den Sturz des ägyptischen Präsidenten Mubarak Bezug nehmen und auf deutschsprachige Internet-Nutzer abzielen.
>>
Die Menge an verschicktem Spam wird im Februar wieder steigen. Das ist das erste Mal seit August 2010, dass das Spam-Volumen im Vergleich zum Vormonat zunimmt. Phishing-Angriffe werden dagegen stetig weniger.
>>
Spam-Experten warnen für den amerikanischen Sprachraum vor Junk-Nachrichten, die den Valentinstag am 14. Februar zum Thema haben. Auch hierzulande etabliert sich der Valentinstag von Jahr zu Jahr mehr. Behandeln Sie Valentins-Mails mit besonderer Vorsicht!
>>