Redstone
Windows 10 Anniversary Update im Test
von
Simon
Gröflin
Stefan
Bordel - 27.07.2016
Foto: Microsoft
Am 2. August ist es soweit: Das Anniversary Update steht vor der Tür. com! professional hat sich bereits die fertige Preview-Version angeschaut. Das sind die besten Features.
Wer Windows 10 auf seinem Rechner hat, wird ab dem 2. August nicht an dem großen Anniversary Update vorbeikommen. Dieses wird in Form eines rund drei Gigabyte großen Update-Pakets verteilt. com! professional hat sich die finale Vorschauversion angeschaut. Wir verraten Ihnen bereits, wo Sie die besten Neuerungen finden werden und ziehen ein erstes Fazit.
Startmenü und Oberfläche
Auf den ersten Blick fällt das erweiterte Startmenü auf. So erscheint nun die Liste "Alle Apps" schon beim Öffnen des Startmenüs ohne einen zusätzlichen Klick. Auch ein paar kleine optische Änderungen machen sich bemerkbar. So sind die Verknüpfungen für "Einstellungen und Explorer" sowie "Herunterfahren" und "Abmelden" jetzt als Schaltflächen in einer kleinen schmalen Seitenleiste untergebracht. Erstmals ist auch gleich die deutsche Cortana neben dem Startmenü-Button verfügbar.
Das kann Cortana bis jetzt
Ist man mit demselben Microsoft-Konto eines Windows-10-Mobilgeräts angemeldet, holt Cortana nun auch Benachrichtigungen wie Facebook-Nachrichten und Akkufüllstand von dort ins Action Center des Desktop-PCs. Allerdings klappt das mit Android-Geräten noch nicht ganz, weil dort Cortana als App nur in Englisch verfügbar ist.
Die meisten Neuerungen des Anniversary Updates dürften Nutzern des Windows-10-Insider-Programms bekannt sein.
Die Such-Funktion im Startmenü zeigt neuerdings Symbole wie Explorer und Systemeinstellungen gleich oberhalb der Suchleiste an, um bei einer raschen Suche den Bereich einzuschränken. Interessant: Beim Tablet-Modus werden nun alle Apps nicht mehr am linken Bildschirmrand eingeblendet. Stattdessen kann man sich die Kacheln wieder bildschirmfüllend anzeigen lassen. In den Einstellungen lassen sich zudem die Anordnung der Schnellzugriffskacheln für Helligkeit, Netzwerk usw. anpassen.
Sofern man mit virtuellen Desktops arbeitet, ist es nun möglich, bestimmte Fenster auf allen Arbeitsflächen einzublenden. Die Funktion erreicht man mit einem Rechtsklick auf dem gewünschten Programmfenster in der Task-Ansicht (neben dem Startmenü-Symbol). Von dort kann man den Eintrag Fenster dieser App auf allen Desktops anzeigen wählen.