Das Betriebssystem
Windows wird es in Zukunft offenbar auch als Software as a Service geben. Der Hersteller Microsoft arbeitet an einer Plattform, über die Anwender das System als virtuellen Desktop beziehen können. Bisher hatte Microsoft zwar schon ein SaaS-Modell für Windows. Allerdings musste die Software dabei lokal installiert werden. Dann wurde die tatsächliche Nutzung abgerechnet. Außerdem wird seit Windows 10 das OS kontinuierlich mit Updates versorgt. Von einer nächsten Windows-Version ist keine Rede mehr.
Windows 10: Dank der Cloud Shell soll das Betriebssystem künftig auch als echtes SaaS-Modell erhältlich sein.
Quelle: (Quelle: Microsoft )
Wer Windows tatsächlich SaaS beziehen will, muss auf Lösungen von Anbietern wie Citrix oder VMware zurückgreifen. Die virtualisierten Desktops für Unternehmen könnten jetzt Pate stehen bei der Microsoft-Plattform, berichtet
Petri IT Knowledgebase. Dort ist die Rede von einer Cloud Shell als "leichtgewichtige Version von Windows für die moderne Arbeitswelt". Das Betriebssystem soll hierbei aus der Cloud (womöglich von Azure) auf jedes Device gestreamt werden können, egal ob Desktop, Laptop, Tablet oder Smartphone. Die Programme – Universal Windows Apps – werden über den Windows App Store bezogen. Die Cloud Shell soll beides unterstützen, heißt es in dem Bericht. Mit der Vermarktung will Microsoft offenbar noch in diesem Jahr beginnen.
Die Cloud Shell soll sich durch die Computing-Ressourcen in der Cloud von der Composable Shell unterscheiden. Die Composable Shell sei hingegen lediglich eine Erweiterung der
Continuum-Funktion des heutigen Windows, berichtet
Windows Central. Die Composable Shell will die Continuum-Funktion auf weitere Devices wie Wearables oder die Xbox bringen. Laut dem Bericht wird die Erweiterung mit einem der künftigen großen Windows-Updates geliefert.