Das
fehlerhafte Windows-Update KB3001652 vom Februar-Patchday hat mehrere Rechner dauerhaft lahmgelegt. Selbst bei einem Neustart versucht
Windows das fehlerhafte Update weiter nachzuinstallieren. Betroffen sind Nutzer von Visual Studio oder Visual-Studio-Anwendungen, die auf die dazugehörigen Tools für die Office Laufzeit zugreifen.
Der Grund für das Feststecken ist wohl ein EULA-Dialog, den der Nutzer vor dem Update bestätigen soll, der allerdings gar nicht angezeigt wird. Demnach wartet das Update bis in alle Ewigkeit auf eine Nutzerbestätigung. Microsoft selbst hat den fehlerhaften Patch bislang zurückgezogen, gibt jedoch noch keine konkreten Hinweise für eine Lösung.
Eine möglicher Lösungsweg ist, den Dienst für Windows Updates "wuauserv" zu beenden. Dazu öffnet man die Eingabeaufforderung mit Administrator-Rechten und tippt ein net stop wuauserv gefolgt von net start wuauserv. Der erste Befehl stoppt den Dienst, wodurch die Installation des Updates abgebrochen wird. Der Zweite startet ihn wieder.
Als weitere Alternative gibt es die
Windows Update Problembehandlung, die Fehler mit Windows Updates beheben kann. Dazu klicken Sie auf der Microsoft-Webseite auf die blau hinterlegte Fläche "Jetzt ausführen", lassen die Option "Öffnen mit" im Speicherdialog angeklickt und bestätigen mit "OK". Im nächsten Schritt klicken Sie auf weiter. Windows behebt gefundene Probleme dabei automatisch.
Wenn das erfolgreich verlaufen ist, lässt sich noch das
Fixit für Windows Update nutzen. Dazu auf die "Fix it"-Schaltfläche klicken und die MSI-Datei herunterladen und ausführen. Danach setzen Sie im Programmfenster ein Häkchen bei "Zustimmen" und bestätigen mit "Weiter".
Letztlich bleibt noch der Versuch, das Update
manuell herunterzuladen und zu installieren, da dort der fehlende EULA-Dialog angezeigt wird.