Windows 10 ist noch 100 Tage gratis erhältlich

Windows as a Service als letztes Upgrade

von - 19.04.2016
Mit dem neuen Konzept "Windows as a Service" will Microsoft dafür sorgen, dass sich Nutzer künftig nicht mehr selbst darum kümmern müssen, dass ihre Geräte auf dem neusten Stand sind. Bei privaten Nutzern, die nur über begrenzte Internet-Bandbreiten verfügen oder öfters mobil unterwegs sind, führen die ungefragt geladenen Datenmengen jedoch potenziell auch zu Problemen.
Auch Unternehmenskunden dürften sich erst darauf einstellen müssen, dass sie den Zeitpunkt für ein neues Update oder gar Upgrade anders als gewohnt nicht mehr selbst bestimmen können. Bei Windows 10 Enterprise lässt sich ein Upgrade lediglich hinauszögern. Doch in den kommenden Jahren werde es eine erhebliche Anzahl von Unternehmen geben, die auf Windows 10 wechseln würden - "weil viele das als ihr letztes Upgrade verstehen", schätzt J.P. Gownder von Forrester Research. Denn dann folge die komplette Migration in die Cloud.

Rettung in der Cloud

Das dürften auch für Microsoft rosige Aussichten sein: Das Cloud-Geschäft, auf das Microsoft-Chef Satya Nadella strategisch setzt, rettete zuletzt die Bilanz des Konzerns. Mit entsprechenden Lösungen setzte Microsoft im vergangenen Quartal deutlich mehr um als mit der einstigen "Cash Cow" Windows. Für Windows 10 läuft derweil der Countdown. Was private Nutzer nach Ablauf der 100 Tage dann erwartet, bleibt abzuwarten. Microsoft hüllt sich derzeit noch in Schweigen.
Verwandte Themen