Web-Browser

Microsofts Spartan tarnt sich als Chrome

Quelle: Foto: Shutterstock - JMiks
26.01.2015
Wenn die Spartan-Engine im aktuellen Windows 10 Build 9926 aktiviert wird, gibt sich der Browser als Google Chrome aus. Microsoft will damit anscheinend Darstellungsprobleme von Webseiten umgehen.
Die Januar-Version von Windows 10 (Build 9926) steht bei Microsoft zum Download bereit. Der neue Browser Spartan ist dort zwar noch nicht integriert, allerdings lässt sich seine neue Engine namens Edge schon im Internet Explorer aktivieren. Ergebnis: Der Browser tarnt sich als Google Chrome, so das US-Magazin Neowin.
Um die Spartan-Engine zu aktiveren, öffnet man den Internet Explorer in Windows 10 und gibt in die Adresszeile "about:flags" ein. Daraufhin öffnet sich eine Seite mit experimentellen Einstellungen des Browsers ("Experimental Features"). Danach aktiviert man den Punkt "Enable Experimental Web Platform Features". Das interessante daran sei, dass der Browser nun nicht mehr den gewohnten User-Agent-String "Mozilla/5.0 (Windows NT 6.3; Trident/7.0; rv:11.0) like Gecko" ausgebe, sondern den Webseiten vorgebe Chrome zu sein.
Das Community-Mitglied David Storey schreibt über Twitter, dass Microsoft dies absichtlich tue, um die Darstellung von Webseiten zu verbessern. Laut Neowin liegt das daran, weil viele Webseiten nicht korrekt für die Verwendung des Internet Explorer programmiert sind, wogegen bei moderne Browser wie Chrome oder Firefox keine Probleme mit der Darstellung auftreten.
Zukünftig hätten demnach Spartan und der Internet Explorer weniger Darstellungsprobleme, wenn die neue Edge-Engine aktiviert wird.

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