Die Januar-Version von
Windows 10 (Build 9926) steht bei Microsoft zum Download bereit. Der
neue Browser Spartan ist dort zwar noch nicht integriert, allerdings lässt sich seine neue Engine namens Edge schon im Internet Explorer aktivieren. Ergebnis: Der Browser tarnt sich als
Google Chrome, so das US-Magazin Neowin.
Um die Spartan-Engine zu aktiveren, öffnet man den Internet Explorer in Windows 10 und gibt in die Adresszeile "about:flags" ein. Daraufhin öffnet sich eine Seite mit experimentellen Einstellungen des Browsers ("Experimental Features"). Danach aktiviert man den Punkt "Enable Experimental Web Platform Features". Das interessante daran sei, dass der Browser nun nicht mehr den gewohnten User-Agent-String "Mozilla/5.0 (Windows NT 6.3; Trident/7.0; rv:11.0) like Gecko" ausgebe, sondern den Webseiten vorgebe Chrome zu sein.
Das Community-Mitglied David Storey schreibt über Twitter, dass Microsoft
dies absichtlich tue, um die Darstellung von Webseiten zu verbessern.
Laut Neowin liegt das daran, weil viele Webseiten nicht korrekt für die Verwendung des Internet Explorer programmiert sind, wogegen bei moderne Browser wie Chrome oder
Firefox keine Probleme mit der Darstellung auftreten.
Zukünftig hätten demnach Spartan und der Internet Explorer weniger Darstellungsprobleme, wenn die neue Edge-Engine aktiviert wird.