End of Lifecycle

Microsoft beendet Support für zahlreiche Windows-10-Versionen

von - 27.02.2020
Windows-Taste auf Tastatur
Foto: Wachiwit / shutterstock.com
Zahlreiche Versionen von Windows 10 werden bald schon nicht mehr unterstützt. Betroffen sind unter anderem Varianten von Home Pro, Pro Education sowie Pro for Workstations. Eine genaue Liste hält Microsoft auf seinem Support-Blog bereit.
Supportende für Windows 10
Microsoft hält Windows 10 per Update stets auf dem neuesten Stand. Wer die Aktualisierungen nicht aufspielt, sollte darauf achten, wann die betreffende Version nicht mehr unterstützt wird.
(Quelle: Microsoft / Screenshot )
Auch wenn Windows 10 darauf ausgelegt ist, ständig auf dem neuesten Stand zu sein, verschiedene Versionen gibt es dennoch. Microsoft bietet für die unterschiedlichen Varianten nur eine begrenzte Supportdauer. Inzwischen ist das Ende des Lebenszyklusses einiger älterer Versionen erreicht oder schon überschritten.
Die älteste Version, die aktuell noch unterstützt wird, ist Version 1709 in der Enterprise- und Education-Edition. Hier läuft der Support am 14. April 2020 aus. Die älteste noch unterstützte Version für Nutzer der Editionen Home Pro, Por Education und Pro for Workstations ist Windows 10 Version 1803, welche am 12. Mai 2020 sein Lebensende erreicht haben soll. Eine genaue Liste, welche Version wann das Support-Ende erreichen wird, führen die Redmonder in einer Tabelle auf dem Supportblog auf.
Windows 10 soll "das letzte Betriebssystem" aus dem Hause Microsoft sein. Gemeint ist damit allerdings nicht das Ende des Software-Giganten. Geplant ist vielmehr, dass Windows 10 fortan immer weiterentwickelt und per Update auf dem neuesten Stand gehalten wird. Eine völlig eigenständige und "starre" Version wie seinerzeit Windows XP, Vista und Co. wird es nicht mehr geben.

Updates unter Windows 10 verschieben

Microsoft verteilt neben den monatlichen Sicherheitsupdates halbjährlich auch jeweils ein größeres Feature-Update für Windows 10. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten haben die Redmonder den Update-Prozess zunehmend verbessert und bieten nun einige individuelle Einstellungsmöglichkeiten. Unter anderen kann die Aktualisierung auf einen späteren Zeitraum verschoben werden. Beispielsweise in die Nacht oder wenn der Nutzer den Rechner nicht benötigt.
Andererseits haben einige Updates in der Vergangenheit immer mal wieder zu Systemfehlern geführt. Um dem zu entgehen, haben sich viele Nutzer angewöhnt, ein Update hinauszuzögern. Erst, wenn es keinerlei Fehlerberichte anderer Nutzer gab, spielen sie das Update auf.
Es gibt allerdings auch Anwender, die schlicht gar keine Updates aufspielen wollen oder auch können. Zum Beispiel in Unternehmen oder Bildungseinrichtungen kommt es häufiger vor, dass Downloads sowie Software-Updates explizit von einem IT-Verantwortlichen freigegeben oder gestartet werden müssen. Aber auch im Privatbereich verweigern einige Nutzer Updates schlicht vollständig. Häufig möchten die Anwender schlicht verhindern, dass einschneidende Veränderungen am System vorgenommen werden und sie Funktionen dazubekommen.
Das Betriebssystem bildet auf Software-Basis das Grundgerüst eines jeden Rechners. Entsprechend wichtig ist es, das OS stets so aktuell wie nur möglich zu halten. Monatliche Updates können zwar mitunter lästig erscheinen, dienen aber schlussendlich nur der zeitnahen Abdichtung etwaiger Sicherheitslücken.
Wer sein System also bestmöglich absichern möchte und zudem auf dem neusten Stand der Technik halten möchte, sollte von Microsoft bereitgestellte Updates stets zeitnah aufspielen oder auch automatische Systemaktualisierungen zulassen.
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