Hardware-Verschlüsselung

Schweizer Krypto-Technik gegen NSA & Co.

von - 30.10.2015
Schweizer Flagge
Foto: Shutterstock/Daboost
Mit dem Schweizer Verschlüsselungs-Token IndependenceKey lassen sich ganze Festplatten chiffrieren - und das ohne Hintertüren. Sogar sichere VoIP-Gespräche sollen damit möglich sein.
Verschlüsselung hilft gegen Schnüffelein. Das haben Sicherheits-Experten und sogar NSA-Spione zu Protokoll gegeben. Noch besser ist es aber, wenn die verwendete Lösung aus der Schweiz kommt, und damit die Gefahr von Backdoors gemindert ist.
IndependenceKey von Quantec
Schutz ohne Hintertüren: Der IndependenceKey aus dem Tessin.
(Quelle: Quantec )
Das in Chiasso ansässige Unternehmen Quantec bietet mit IndepenceKey ein recht einfach zu benutzendes Krypto-System an, dessen Vorteil hauptsächlich darin besteht, dass auch unsichere Dienste wie E-Mail oder Dropbox verwendet werden können.
Dreh- und Angelpunkt der Lösung ist ein USB-Stick, auf dem die Ver- und Entschlüsselung mit AES 256 Bit geschieht. Firmenangaben zufolge ist IndependenceKey dabei 180 Megabit pro Sekunde schnell, sodass Anwender direkt an verschlüsselten Dokumenten arbeiten können. Quantec betont auf seiner Webseite, dass die Schlüssel den USB-Stick nie verlassen. Sie werden innerhalb des IndependenceKey erzeugt, dort gespeichert und vor fremdem Zugriff geschützt.
Der USB-Stick kann zwischen externe Datenträger gehängt werden, sodass bis zu 2 Terabyte fassende Harddisks verschlüsselt werden können. Alternativ lässt sich auf dem eigenen Rechner eine virtuelle Harddisk anlegen, die sich ebenfalls chiffrieren lässt.
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