Für mehr Sicherheit
USB Typ C erhält Authentifizierungs-Protokoll
von
Stefan
Bordel - 13.04.2016
Foto: Olivier Le Moal / Shutterstock.com
Ein neues Authentifizierungs-Protokoll für USB-Typ-C-Geräte und Ladekabel soll beim Anschluss automatisch die Kompatibilität der Geräte prüfen, um Manipulationen aufzudecken und Schäden zu vermeiden.
Die USB 3.0 Promoter Group hat ein Authentifizierungs-Protokoll für USB Typ C angekündigt. Das Protokoll erlaubt Geräten automatisch beim Anschluss die verwendeten Kabel und Ladegeräte auf Kompatibilität zu prüfen, um so mögliche Manipulationen oder schadhafte Kabel zu erkennen. Da die Überprüfung noch vor der Daten- oder Energieübertragung geschieht, können dadurch Schäden oder Hacker-Angriffe bereits im Vorfeld abgewendet werden.
USB Typ C: Mit dem neuen Authentifizierungs-Protokoll sollen Geräte künftig automatisch die Kompatibilität und Sicherheit von Kabeln und Ladegeräten prüfen.
(Quelle: Roline )
Zu den großen Vorteilen von USB Typ C gegenüber den Vorgänger-Steckern zählen neben den maximal unterstützen Geschwindigkeiten bei der Datenübertragung (bis zu 10 Gbit/s) und den hohen Ladeströmen von bis zu 100 Watt mit Sicherheit auch der verdrehsichere Anschluss selbst.
Allerdings ist USB Typ C nicht immer gleich USB Typ C, den der Stecker-Typ allein sagt noch lange nichts über die Geschwindigkeit oder den Ladestrom aus. So kann ein modernes USB-C-Kabel etwa auch über den langsamen USB-2.0-Standard verfügen. Was Sie alles beim Kauf und der Nutzung von Geräten mit USB Typ C beachten sollten, lesen Sie in unserem Artikel "Worauf Sie bei USB-C-Geräten achten sollten".
Hüter des Standards
Die USB 3.0 Promoter Group setzt sich aus den Herstellern Hewlett-Packard, Intel, Microsoft, Renesas Electronics, STMicroelectronics und Texas Instruments zusammen, die 2008 die Spezifikationen für den USB 3.0 Standard entworfen haben und diesen seither pflegen.