JBL Synchros S700 Kopfhörer im Kurztest

Features, Verarbeitung und Fazit

von - 29.08.2014
Durch die Over-Ear-Bauweise schottet der JBL den Hörer sehr gut von der Umgebung ab und kann mit einer tollen Räumlichkeit bei der Wiedergabe überzeugen. Per Knopfdruck lässt sich außerdem der „Live Stage“-Modus aktivieren, der eine Live-Atmosphäre simulieren soll. Tatsächlich bekommt die Musik eine noch größere Weite, was allerdings zulasten der Bässe und Mitten geht. Der Synchros klingt damit hörbar kühler – letztlich eine Geschmacksfrage. Der integrierte Akku erlaubt einen Betrieb mit Live-Effekt für rund 24 Stunden.
Bei der Verarbeitung gibt sich der Kopfhörer keine Blöße, die rund 300 Euro Kaufpreis sieht und fühlt man sofort. Das Metallgehäuse - in Kombination mit dem weichen Leder - vermittelt einen hochwertigen Eindruck, auch wenn das Gewicht durch die Metallbauteile (und vor allem die 50-mm-Treiber) stolze 368 Gramm beträgt. Dennoch trägt sich der S700 erstaunlich gut und drückt selbst bei Brillenträgern nicht. Den generellen Nachteil von Leder muss man aber auch beim JBL Synchros in Kauf nehmen: Gerade im Sommer dauert es nicht lange, bis der Kopfhörer zu "kleben" beginnt.
Der Lieferumfang ist mit einem 3,5-mm-Kabel nebst Smartphone-Fernbedienung und Mikro zum Freisprechen sowie einer stabilen Tasche fast vollständig, bei einem Kopfhörer dieser Preisklasse hätten wir uns aber noch ein 6,2-Millimeter-Kabel zum Anschluss an die Stereoanlage gewünscht.

Fazit

Insgesamt lässt der JBL Synchros S700 kaum Wünsche offen und kann im Normalbetrieb ohne zugeschalteten Live-Effekt klanglich überzeugen. Der Preis ist aufgrund der Verarbeitungs- und Tonqualität absolut gerechtfertigt.
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