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Apple iMac 24"       

Apple iMac 24"
Quelle: Foto: Apple
20.03.2022
Apples neuer iMac glänzt mit seinem hervorragenden Retina-Display.                                  
Apple ersetzt seinen 21,5-Zoll-iMac durch ein 24-Zoll-Modell. Nach Macbook Air, Mac Mini, Macbook Pro und iPad Pro stattet der Hersteller nun auch die jüngste iMac-Generation mit seinem hauseigenen M1-Chip aus. Damit macht Apples beliebtester Desktop-PC einen großen Performance-Sprung.
Durch die Apple-eigene Achtkern-CPU legt der 24-Zoll-iMac eine sehr hohe Systemleistung an den Tag, bewältigt alle Alltagsaufgaben mühelos, kann unter Last aber recht laut werden. Die im Rahmen integrierte, jedoch nicht abdeckbare Webcam überträgt Videochats in 1080p-Auf­lösung und folgt mittels dreier Beamforming-Mikrofonen der Stimme des Users. Deshalb bleibt die Verständlichkeit für Gesprächspartner auch dann noch hoch, wenn man etwas weiter weg vom Rechner steht.
Mit seinen kräftigen Farben erinnert der neue iMac an die bunten iMacs der 90er-Jahre, hat aber nichts mehr mit ihrer Röhren-TV-Form gemeinsam. Im Gegenteil, mit nur 11,5 Millimetern Tiefe ist das Display von Apples All-in-One-Rechner dünner als das Gehäuse eines Macbook Pro oder einer Apple Watch. Da alle PC-Komponenten inklusive der sechs erstaunlich kräftigen Lautsprecher im extraflachen Chassis unterkommen müssen, erfordert das Design-Kompromisse. Weil sich der PC hinter einer recht dicken Blende an der Unterseite versteckt, kann das Display nicht die gesamte Vorderseite einnehmen.

4,5K-Auflösung

Wem das Design des iMac nicht zusagt, könnte alternativ zu einem Mac Mini greifen und ihn mit einem Display seiner Wahl koppeln. An die Bildqualität des neuen iMac dürfte diese Kombination aber nur schwer herankommen. Das 23,5 Zoll durchmessende IPS-Display löst mit 4480 x 2520 Pixeln äußerst scharf auf, leuchtet bis zu 508 cd/m² hell, erzielt eine exzellente Farbtreue, deckt den P3-Farb­raum fast vollständig ab und macht einen hervorragenden Gesamteindruck. Ein Helligkeitssensor passt auf Wunsch die Farbtemperatur an das Umgebungslicht an (True Tone) und sorgt so für eine immer einheitliche Farbdarstellung. Einzige Kritik am Display: Durch die spiegelnde Oberfläche lässt es sich in hellen Räumen nicht besonders ergonomisch nutzen.
Unser Testgerät, das Basismodell für 1450 Euro, spart im Vergleich zu den beiden teureren Varianten an der Ausstattung. So rechnen im M1-Chip nur sieben statt acht GPU-Kerne und die Schnittstellen beschränken sich neben dem Kopfhöreranschluss auf zwei Thunderbolt/USB-4-Ports auf der Rückseite. Wer viel mit Peripheriegeräten wie USB-Sticks hantiert, dürfte die Positionierung unpraktisch finden und eher früher als später zu einem USB-Hub greifen. Die beiden teureren Versionen des iMac haben zusätzlich zwei USB-3-Anschlüsse, einen Ethernet-Port im externen Netzteil und eine Touch-ID-Taste auf der Tastatur.

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