Joint Venture

Telekom gründet Gesellschaft für Glasfaserausbau

von - 09.11.2021
Glasfaserausbau bei der Telekom
Foto: Deutsche Telekom
Die GlasfaserPlus GmbH ist eine gemeinsame Gesellschaft der Deutschen Telekom und des IFM Global Infrastructure Fund, die bis 2028 vier Millionen neue Glasfaseranschlüsse aufs Land bringen soll.
Um den Ausbau schneller Glasfaserverbindungen im ländlichen Raum und in Fördergebieten zu beschleunigen, gründen die Deutsche Telekom und der Investor IFM Global Infrastructure Fund, der vorwiegend Geld aus Pensionsfonds verwaltet, ein Joint Venture mit jeweils 50 Prozent Beteiligung: Die GlafaserPlus GmbH ist eine Ausbaugesellschaft, die bis zum Jahr 2028 vier Millionen zusätzliche Gigabit-fähige FTTH-Anschlüsse (Fiber to the Home) bereitstellen will, die den ohnehin geplanten Netzausbau der Telekom ergänzen sollen.
Das neue Unternehmen wird der Deutschen Telekom und auch Drittanbietern aktive Bitstream Access (BSA) Dienstleistungen anbieten, jedoch nicht mit einem eigenem Produktportfolio auf Endkunden zugehen. Der Unternehmenssitz wird nach aktueller Planung im Großraum Köln sein. Im kommenden Jahr will GlasfaserPlus nach eigenen Angaben mehr als 100.000 FTTH-Anschlüsse bauen, um 2023 das Volumen auf knapp 500.000 Anschlüsse zu erhöhen.
Srini Gopalan, Telekom-Vorstand für das Deutschland-Geschäft: "Partnerschaften sind für die erfolgreiche Digitalisierung unseres Landes unverzichtbar. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir IFM für unser Joint Venture als Partner gewinnen konnten. Das ist ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland und ein Signal, das digitale Rückgrat unserer zukünftigen Gesellschaft gemeinsam zu bauen. Dafür investiert die Deutsche Telekom in Deutschland wie kein zweiter Anbieter. Ab 2022 sechs Milliarden Euro pro Jahr, die Investition in GlasfaserPlus kommt ergänzend hinzu. Bis 2030 planen wir, inklusive der Investition in GlasfaserPlus mehr als 30 Milliarden Euro in Glasfaser zu investieren, sodass alle Haushalte und Unternehmen von Gigabit-fähigen Glasfaseranschlüssen profitieren."
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