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Auf drei Wegen zu All IP migrieren

Telefonie & Internet All-IP
Foto: Tetra Images / Getty Images
ISDN gehört bald der Vergangenheit an, daran besteht kein Zweifel. Die Deutsche Telekom will bis spätestens Ende 2018 ISDN abschalten. Unternehmen sollten sich daher baldmöglichst entscheiden, wie sie den Umstieg organisatorisch und technisch angehen wollen.
Die Zeit drängt. Das verdeutlicht eine Umfrage des DVPT* (Deutscher Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation). Weniger als die Hälfte der befragten Unternehmen arbeitet bereits aktiv an einer Umstellung von ISDN zu IP-Telefonie. Für 13 Prozent ist die Migration aktuell noch kein Thema; ebenso viele wollen sich erst 2018 damit befassen. Wer Entscheidungen aufschiebt, setzt sich später allerdings unnötig unter Druck. Unternehmen sollten sich daher baldmöglichst mit den Migrationsoptionen vertraut machen.

Voraussetzungen der Migration klären

Zunächst einmal sollten Unternehmen eine Bestandsaufnahme ihrer vorhandenen TK-Landschaft erstellen. Dazu gehören neben der TK-Anlage, den Telefonen, Firewalls, Routern und Faxgeräten beispielsweise auch Tür- und Schrankenöffner, Alarmanlagen sowie EC-Cashsysteme, die über ISDN oder analoge Leitungen angeschlossen sind.
Die Ist-Analyse ermittelt unter anderem, wie weit der Lebenszyklus der eingesetzten Produkte fortgeschritten ist, welche ISDN-Sonderdienste noch genutzt werden und an welche Wartungs- sowie Serviceverträge das Unternehmen gebunden ist. Die Bestandsaufnahme bildet die Basis für die Planung in Richtung von All IP, an der kein Weg vorbei führt.
Dabei lassen sich drei unterschiedliche Wege unterscheiden:
  • ISDN over IP: Für Kunden, die ihre vorhandene TK-Infrastruktur zumindest teilweise beibehalten wollen
  • SIP-Trunking: Für Kunden, die mit ihrer eigenen Telefonanlage in ihrem Rechenzentrum auf IP-Telefonie umsteigen wollen
  • Centrex-Lösung: Für Kunden, die auf IP-Telefonie umsteigen wollen und die Telefonanlage nicht mehr selbst hosten wollen.


Von ISDN der Deutschen Telekom zu ISDN over IP

Ist der Gerätebestand erst wenige Jahre alt, prüfen Unternehmen verständlicherweise zunächst einmal die Möglichkeit einer weiteren Nutzung von ISDN. Für Kunden der Deutschen Telekom ist dieser Weg versperrt, denn das Unternehmen wird bekanntermaßen seine Geschäftskunden bis Ende 2018 auf einen IP-basierten Anschuss umstellen.
Wer etwa seine vorhandene ISDN-Struktur weiterhin nutzen möchte, kann sich an einen ITK-Provider wie QSC wenden, der auch danach noch ISDN unterstützt. Klar ist aber auch, dass damit der Umstieg nur aufgeschoben, aber nicht aufgehoben ist. Im nächsten Jahrzehnt wird ISDN endgültig Vergangenheit.
„Alles so zu lassen wie bislang ist nur die zweitbeste Lösung. Denn der Zeitpunkt wird kommen, an dem die vom Kunden genutzte ISDN-Hardware veraltet sein wird und er dann spätestens auf IP umstellen muss. QSC-ISDN wird es über 2018 hinaus geben und bietet den Kunden die Möglichkeit die Migration auf All IP schrittweise ohne Zeitdruck vorzunehmen“ erläutert Andreas Steinkopf, Produktmanager IP-Telefonie bei der QSC AG.
„Aus Sicht der traditionellen TK-Anlage übernimmt ein für sie optimiertes IP-zu-ISDN-Media-Gateway die Rolle des ISDN-Amtsanschlusses und agiert so als Vermittler zwischen den Technologiewelten. In diesem Szenario können Unternehmen beispielsweise weiterhin ihre gewohnten Fax- und EC-Cash-Geräte nutzen.“

Von ISDN zu QSC-SIP-Trunk mit einer eigenen IP-TK-Anlage

Sind die Voraussetzungen – beispielsweise genügend Bandbreite und Quality of Service (QoS) für Daten und Sprache sowie eine für QSC-SIP-Trunks zertifizierte IP-TK-Anlage – erfüllt, empfiehlt sich der Start ins All-IP-Zeitalter, sei es die Migration von ISDN der Deutschen Telekom zu QSC-SIP-Trunk oder von QSC-ISDN zu QSC-SIP-Trunk. Dabei ersetzt der SIP-Trunk das bislang genutzte ISDN als Sprachanschluss. Die IP-basierte Telefonanlage baut für ihre Nebenstellen über das Session Initiation Protocol (SIP) IP-basierte Sprachverbindungen zum QSC-NGN auf. SIP ist ISDN bei einem Vergleich von Features ebenbürtig, im Hinblick auf Flexibilität, Redundanz- und Verschlüsselungsmöglichkeiten allerdings überlegen.

Von ISDN zu QSC-Centrex

Eine IP-Centrex-Lösung eignet sich für Unternehmen, die ihre TK-Anlage nicht mehr selbst betreiben wollen; das heißt, sie präferieren eine Auslagerung der TK-Leistung an einen Carrier wie QSC. Die Telefonanlage wird in hochverfügbaren, deutschen Rechenzentren betrieben und unterstützt alle gewohnten Leistungsmerkmale. Im Vorfeld der Umstellung von ISDN auf QSC-Centrex ist zu prüfen, ob das Kunden-LAN und -WAN VoIP-ready ist.
Die eigentliche Umstellung erfolgt wie bei einer klassischen TK-Anlage. Ein Administrator legt die User auf der Anlage an, verteilt die zugehörigen Endgeräte, schließt sie an und konfiguriert sie. Nach Eingabe von Benutzername und Passwort ermittelt das Endgerät selbstständig die für einen User festgelegte Konfiguration – anschließend kann der Mitarbeiter cloudbasiert telefonieren.
„Die QSC AG war 2006 einer der ersten Anbieter in Deutschland, der Unternehmen im eigenen Next Generation Network zuverlässige IP-Telefonie-Anschlüsse bereitstellte und liefert den passenden Sprachanschluss für jeden Bedarf. Von diesen Erfahrungen profitieren heute Unternehmen, die eine zukunftssichere, IP-basierte Telefonielösung einführen wollen“, resümiert Stefan Pasternak, verantwortlicher Produktmanager für Voice-Produkte im Geschäftskundenbereich bei QSC in Köln.
Für ein Unternehmen kann sich das Thema schnell zu einer komplexen Herausforderung entwickeln. Also warum bis 2018 warten? Um dem rechtzeitig zu begegnen, bietet QSC interessierten Unternehmen mit einem Online-Beratungstool eine erste Hilfestellung für den Einstieg in den Umstieg zu ALL-IP an.
* Stand Juli 2017
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