Synology hat sein NAS-Betriebssystem namens Diskstation Manager (DSM) in der Beta-Version 5.2 veröffentlicht. Zu den neuen Funktionen gehören eine verbesserte (Cloud-)Verwaltung und Freigabe von Dateien in der File Station, neue Sicherheitseinstellungen, ein optimiertes Backup-System und
Docker-Integration.
Die neue Version unterstützt nun etwa bei Windows-Freigaben SMB3 und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. In der File Station können Nutzer laut Changelog Dateien verwalten und auf Cloud-Dienste wie Dropbox, Box, Google Drive und OneDrive transferieren und festlegen, wie oft ein geteilter Link aufgerufen werden kann. Diese lassen sich nun wohl auch über den integrierten Mail-Client versenden. Drag und Drop zwischen zwei Datei-Browsern soll ebenfalls möglich sein.
Thema Sicherheit: Laut Entwickler bestimmen Anwender auf Wunsch das Sicherheitslevel der SSH-Verbindungen, indem sie den gewünschten Verschlüsselungsalgorithmus auswählen. Auch wurden flexiblere Regeln zur Port-Weiterleitung eingebaut, die zufällige Port-Nummern und benutzerdefinierte Port-Einstellungen beinhalten.
Des Weiteren sollen Nutzer jetzt Multi-Version-Backups durchsuchen und auch einzelne Dateien daraus wiederherstellen können. Alte Backup-Versionen recycelt der DSM dabei in Multi-Version-Backups. Zusätzlich hat Synology auch die Docker-Integration verbessert. Dabei handelt es sich um eine Container-Software, mit der sich Anwendungen auf NAS-Servern relativ einfach erstellen, bereitstellen und ausführen lassen.
DSM 5.2 Beta ist für verschiedene Modelle der 10 bis 15er NAS-Reihe verfügbar.
Eine komplette Liste der unterstützten Server findet sich auf der Synology-Webseite. Nutzer, die das neue OS ausprobieren möchten, sollten allerdings beachten, dass kein Downgrade auf vorherige Versionen möglich ist. Außerdem ist die Beta als Testversion nicht für den Einsatz in produktiven Arbeitsumgebungen geschaffen.