Samsung SSD 850 Pro und SSD 840 Pro im Vergleich

Die SSD 850 Pro mit 1024 GByte liest sequentielle Daten mit rund 550 MByte/s und schreibt mit 520 MByte/s. Damit ist sie auf dem Papier nur minimal schneller als die SSD 840 Pro. Bei kleineren Modellen sinkt wie gewohnt die maximale Lese- und Schreibleistung etwas ab. Das liegt aber an der Funktionsweise des Flashspeichers. Hier gilt: Je größer, desto schneller.

Da die praktische Datenrate von SATA III bei 600 MByte/s liegt, wird es allmählich eng für den Schnittstellen-Standard. Doch auch dafür hat Samsung bereits eine Lösung: Auch die SSD 850 Pro lässt sich mit Samsungs "Tool Magician"-Software im "Rapid Mode" betreiben. Dabei nutzt die SSD einen Teil des Arbeitsspeichers des Computers, um Dateizugriffe zu cachen. Bereits bei der SSD 840 Evo stieg damit die sequentielle Schreibrate von 500 MByte/s auf rund 1 TByte/s. Allerdings wirkt sich der "Rapid Mode" nicht beim Booten aus, sondern erst wenn Windows gestartet ist.

Kleines Manko: Bei einigen Exemplaren der neuen SSD-Serie soll ein schrilles Fiepen auftauchen. Der Grund sind vermutlich schwingende Bauteile.

Außer dem 3D-Speicher und dem erhöhten Preis bleibt vieles beim alten. So ist der SSD-Controller ein Samsung 3-Kern MEX aus der Serie 840 Evo, der mit 400 MHz taktet. Auch muss Samsung noch das schrille Fiepen korrigieren, um die neue SSD-Serie wirklich marktreif zu machen.