Datenträgerbereinigung

Ist eine Defragmentierung von SSDs sinnvoll?

von - 09.10.2013
Datenträgerbereinigung: Ist eine Defragmentierung von SSDs sinnvoll?
Foto: Seagate
Der Hersteller der Defragmentierungs-Software O&O Defrag hat ein Whitepaper zum Pro und Contra der Defragmentierung von SSD-Laufwerken veröffentlich, das kostenlos zu haben ist.

Im Rahmen der Vorstellung der Defragmentierungs-Software O&O Defrag 17 setzt sich der Hersteller der Software mit dem Für und Wider eine Defragmentierung von SSD-Laufwerken (Solid State Drives) auseinander. Herausgekommen ist eine leicht verständliche Lektüre im PDF-Format über die technischen Hintergründe bei Solid State Drives im PC, die trotz der gegebenen Interessen des Herstellers lesenswert ist.
Das Whitepaper soll Fakten zu SSD-Laufwerken unter Windows vermitteln und mit dem derzeitigen Stand der Technik vertraut machen. Erläutert werden die Unterschiede zwischen SSDs und Festplatten und die Problematik des bauartbedingten Verschleißes von SSD-Laufwerken. Eine herkömmliche Defragmentierung führt O&O Software zufolge zu keiner Beschleunigung, aber wegen der vielen kurzen Schreibzugriffe zu unnötigen Lösch-Schreib-Zyklen, die zu einer Verkürzung der Lebensdauer führen. Außerdem geht der Bericht auf die Optimierung von SSDs mithilfe des TRIM-Befehls nach dem ATA-Standard ein.
Ergebnis der Untersuchung: Die Defragmentierung einer SSD führt zu keinerlei Performanceverbesserung; sie kann sogar die Lebensdauer einer SSD negativ beeinflussen.

Fazit

Das erfreulich neutral gehaltene Whitepaper von O&O Software ist gerade mal sieben Seiten lang und gut lesbar – interessant ist es für alle Nutzer eines SSD-Laufwerks.
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