Website-Betrugsmasche

Attacke auf Facebook-Nutzer

von - 21.04.2013
Website-Betrugsmasche: Attacke auf Facebook-Nutzer
Foto: Facebook
Auf präparierten Websites versuchen Angreifer Nutzer der Kontaktplattform Facebook mit einem fiktiven „Facebook Profile Viewer“ zur Preisgabe ihrer Facebook-Anmeldedaten zu bringen.

Facebook steht noch im Kurs, nicht nur bei Nutzern von sozialen Netzwerken, sondern auch bei Internet-Kriminellen. Eine derzeit aktuelle Masche, Facebook-Nutzer zur Preisgabe ihrer Anmeldedaten für die Kontaktplattform zu bringen, ist der an sich längst tot geglaubte „Facebook Profile Viewer“. Darauf weist der Sicherheitsdienstleister Trend Micro hin. Per Spam oder auf Webseiten werden Nutzer von PCs und Smartphones dabei mit Fragen wie „Willst Du wissen, wer Dein Profil angesehen hat?“ oder „Wer ist der Stalker, der Dich verfolgt?“ konfrontiert. Potentielle Opfer bekommen solche Anfragen meist per Spam-Mail zugeschickt.
Bisherige Varianten der „Facebook Profile Viewer“-Masche nutzen JavaScripts, die inzwischen allerdings von den meisten Virenabwehrprogrammen erkannt werden. Die die Angreifer haben aber ihre Taktik geändert. Nun sollen Facebook-Nutzer dazu verleitet werden, eigenhändig Tastenkombinationen einzugeben. Dadurch wird der Nutzer auf andere Webseiten einschließlich einer gefälschten Seite des Facebook Profile Viewers umgeleitet, bis der Betroffene schließlich auf einer Webseite mit einem vermeintlichen Gewinnspiel landet, auf der dann persönliche Informationen des Opfers abgefragt werden, so Trend Micro.
Die Nutzer des sozialen Netzwerks sollten daher gegenüber Angeboten, auf einen Link zu klicken, immer misstrauisch sein, auch wenn diese Angebote vermeintlich von Freunden stammen. Wer sich nicht sicher ist, sollte den Link kopieren und ihn auf Echtheit und Unbedenklichkeit hin prüfen. Trend Micro bietet dazu unter http://global.sitesafety.trendmicro.com/ einen kostenlosen Dienst zur Überprüfung von Webadressen an.

Fazit

Internet-Gauner sagen bei Facebook immer häufiger „like it“. Offensichtlich sind Nutzer der Kommunikationsplattform besonders leichtgläubig wenn es um die Preisgabe persönlicher Anmeldedaten geht.

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