Kollaboration und Projekt-Management

Zenkit startet auf Android durch

von - 01.12.2017
Zenkit auf Notebook und Smartphone
Foto: Zenkit
Das Kollaborations- und Projekt-Management-Tool Zenkit ist ab sofort auch für die mobile Android-Plattform erhältlich. Der Dienst erlaubt nun außerdem eine Offline-Nutzung.
Der Dienst Zenkit war bislang lediglich als Web-Anwendung und iOS-App erhältlich. Jetzt startet das Kollaborations- und Projekt-Management-Tool des Karlsruher Entwicklers auch auf Googles Android-Plattform.
Zenkit auf Android
Zenkit: Das Kollaborations- und Projekt-Management-Tool ist jetzt auch für Android erhältlich.
(Quelle: Zenkit)
Zenkit vereint in sich einen Aufgabenplaner im Stil von Wunderlist mit Projekt-Management-Elementen, wie sie etwa aus Trello bekannt sind. Hierfür stehen fünf verschiedene Ansichten beziehungsweise Tools (Collections) in Zenkit zur Verfügung. Diese umfassen neben einer herkömmlichen Aufgabenliste und eines Kalenders auch ein Kanban-Board sowie eine Mindmap. Die Lösung bietet zudem die Möglichkeit Teams für die Zusammenarbeit an Projekten aufzustellen. Darüber hinaus ist auch eine Import-Funktion für Trello und Wunderlist im Funktionsumfang von Zenkit enthalten. Über die Web-Oberfläche lassen sich außerdem noch CSV-Dateien importieren.
Dank der integrierten Tools soll sich Zenkit für viele verschiedene Einsatzszenarien und Unternehmen gleichermaßen eignen. Über zahllose Templates lässt sich die Lösung zudem an spezielle Anforderungen anpassen. So stehen etwa vorgefertigte Konzepte für Aufgabenmanagement, Projektmanagement, ERP, CRM, Helpdesks, Support- und Ticketsysteme, Personalplanung sowie für HR und Rekrutierung zum Download bereit.
Zenkit ist grundsätzlich kostenlos nutzbar. Dies gilt aber nur bis zu einer Teamgröße von maximal fünf Nutzern. Des Weiteren sind Gratis-Accounts auf 2.000 Einträge pro Collection sowie maximal 1 GByte Anhanggröße beschränkt. Für Freelancer und kleine Teams dürfte dies oft ausreichend sein.
Größeren Teams stehen die Pläne Plus und Business für 9 beziehungsweise 29 US-Dollar pro Nutzer und Monat zur Auswahl bereit. Diese unterstützen bis zu 20 beziehungsweise unbegrenzt viele Anwender sowie einen Speicher von 5 respektive 20 GByte. Die Anzahl der möglichen Einträge pro Collection ist auf 2.000 und 5.000 beschränkt. Darüber hinaus ist auch ein Enterprise-Account für größere Firmen erhältlich, der sich speziell an die Anforderungen des Kunden richtet.

Zenkit für Android: Leider keine native App

Bei der neuen Android-App handelt es sich um eine Progressive Web App (PWA), also im Wesentlichen um eine mobile Webseite. Laut Blogeintrag könne der Entwickler dadurch sämtliche Varianten der Lösung parallel betreuen und aktualisieren. Leider lässt die Performance der App derzeit noch zu wünschen übrig. So vergeht oftmals eine Gedenksekunde bis eine Funktion aufgerufen ist. Hier müssen die Karlsruher noch einmal nachlegen, damit auch die Leistung mit nativen Apps gleichzieht. Trotz des PWA-Ansatzes lässt sich das mobile Zenkit auch offline nutzen, die Synchronisierung der Daten erfolgt dann, sobald wieder eine Verbindung zum Internet besteht.
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