RemObjects

Visual Basic für moderne Plattformen

von - 25.05.2021
Foto: www.elementscompiler.com
Mit Elements bietet das Unternehmen RemObjects eine Entwicklungsplattform für moderne Geräte. Elements unterstützt sieben Programmiersprachen, darunter eine Visual-Basic-Variante, die laufend an neue Erfordernisse angepasst wird.
Immer wieder betont Microsoft, dass man auch in Zukunft für die neuen von .NET anvisierten Plattformen programmieren können wird und die Entwicklung nicht still steht. Zugleich bemerken VB-Entwickler jedoch immer dann, wenn von Neuheiten die Rede ist, dass C# Microsofts Sprache von heute und morgen ist. In der Regel findet man in der Dokumentation neuer .NET-Features deshalb auch keine VB-Beispiele mehr. Kein Wunder, dass sich die vielen tausend Entwickler, die täglich noch mit Visual Basic arbeiten, abgehängt fühlen.
Gleichzeitig schläft die Konkurrenz nicht und versucht die VB-Entwickler abzuholen und ihren Code über andere Plattformen in Richtung moderner Geräte zu befördern. Eines dieser Unternehmen ist RemObjects, das jetzt die Version 11 seiner Entwicklungsplattform Elements vorgestellt hat. Eine der sechs Programmiersprachen, mit denen man für den Elements-Compiler entwickeln kann ist der Visual-Basic-Dialekt Mercury. Die anderen sind: Oxygene (Object Pascal), Swift, C#, Java, und Go.
Mercury ist laut RemObects als Alternative zu Visual Basic.NET gedacht und soll nicht nur kompatibel mit Visual Basic.NET in seiner jetzigen Form sein, sondern auch eine Reihe von Spracherweiterungen hinzugügen, welche VB-Entwicklern Möglichkeiten offenlegen, die sie sonst nur von ihren mit C# 9 arbeitenden kennen. Als Entwicklungsumgebung kann dabei Visual Studio genutzt werden.
Elements und Mercury sind kostenpflichtig. Die jährlich zu zahlenden Preise beginnen bei 199 US-Dollar für eine personalisierte Lizenz, die nur für nicht-kommerzielle Zwecke genutzt werden darf und reichen bis 7999 US-Dollar für eine kommerzielle Lizenz, die bis zu 50 Entwickler eines Unternehmens einschließt.
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