Neue Funktionen für Microsoft Teams

Des einen Freud ist des andern Leid: Weltweit zwingt die Pandemie viele Arbeitnehmer zum Homeoffice. Dieser Umstand verhilft Collaboration Tools wie Microsoft Teams zu einem gewaltigen Boom.

Microsoft versucht dementsprechend, die Nutzererfahrung zu verbessern und in regelmäßigen Abständen mit neuen Features aufzuwarten. Folgende Features dürfen wir in naher Zukunft für Microsoft Teams erwarten:

Die Redmonder wollen weg vom altbackenen GUI-Stil mit dicken Balken und groben, farblichen Kontrasten. So soll beispielsweise die Seitenleiste besser in den Rest der Oberfläche integriert werden. Das dunkle Violett fällt weg und wird transparent, mit schemenartigen Menü-Icons. Das sogenannte Fluent Design. Die Umstellung soll laut dem Blog Windows Latest noch dieses Jahr passieren.

Das ständige "Mikrofon ein, Mikrofon aus" per Mausklick soll ein Ende haben. Zukünftig wird das Mikrofon in Teams standardmäßig stummgeschaltet sein und muss manuell aktiviert werden.

Unter Breakout Rooms versteht man separate Chatgruppen innerhalb einer größeren Gruppe. Etwa dann, wenn ein bestimmtes Thema nur von einer Teilgruppe bearbeitet werden soll, können bestimmte Nutzer per Knopfdruck in einen separaten "Chat-Raum" verfrachtet werden.

Spannend dürfte die Funktion Meeting recaps werden. Teams soll selbständig eine Zusammenfassung von Meetings machen, inklusive Datum, Dauer, geteilter Dateien und Transkripte. So wird verhindert, dass bei längeren Meetings die besprochenen Inhalte vom Anfang der Veranstaltung wieder vergessen werden.

Das Dashboard soll neu gestaltet werden. Ziel ist es, den Arbeitsalltag produktiver zu machen und die verschiedenen Teams besser zu vernetzen - auch mit gemeinsamen Dokumenten, auf die schneller zugegriffen werden kann, dank übersichtlicherer Menüstruktur.

Damit es kein Diskussions-Chaos gibt, können nicht nur Hauptposts, sondern auch Antworten auf Posts zitiert werden. So bleibt klar, worauf sich ein Beitrag konkret bezieht.

Das Desktop-Sharing ist ein zentrales Feature in Microsoft Teams. Es soll in Zukunft möglich sein, den eigenen Desktop in ein eigenes Design einzubetten, beispielsweise als Hintergrund. So sieht es dann aus, als würde der Nutzer, der den Desktop teilt, eine richtige Präsentation halten.

Microsoft Search wird künftig in Teams integriert sein, sodass User, Dateien, Nachrichten und dergleichen einfacher gefunden werden können.

Es wird eine Call-History geben, die genau auflistet, wann mit wem wie lange gesprochen wurde.