Samsung

ChatOn will WhatsApp Konkurrenz machen

von - 18.07.2013
Samsung: ChatOn will WhatsApp Konkurrenz machen
ChatOn ist ein Instant-Messaging-Dienst von Samsung. Erst wurde er nur für Samsung-Smartphones angeboten. Nun will Samsung damit WhatsApp Konkurrenz machen.
Samsung: ChatOn will WhatsApp Konkurrenz machen
Das Chat-Fenster zeigt die Mitteilungen an und von den Kontakten in der üblichen Form an.
Als kostenlose App war ChatOn zunächst nur für Smartphones und Tablet-PCs von Samsung zu haben. Wie in einem klassischen Instant Messenger kann man Nachrichten an einzelne Kontakte schicken oder Gruppen-Chats starten. Auch das Übertragen von Bildern, Videos und kleinen Animationen ist über die App möglich. Nun will Samsung mit ChatOn auch den großen Kommunikationsdiensten wie WhatsApp, ICQ und Skype Konkurrenz machen: Dazu hat das Unternehmen still und leise neben einer generischen ChatOn-App für Android, Apps für Windows Phone, Bada und Blackberry sogar eine App für die iOS-Plattform des Erzrivalen Apple veröffentlicht. Am Desktop-PC kann man im Browser auf den Dienst zugreifen.
Das Chat-Fenster zeigt die Mitteilungen an und von den Kontakten in der üblichen Form an. Über die Büroklammer lassen sich Fotos und kurze Videos einbinden. Am Smartphone können zudem über eine Kartenansicht Standortinfos übermittelt werden. Text kann man mit Smileys auflockern, die sich aus einer Übersicht auswählen lassen.
Vom Prinzip her ähnlich wie eine herkömmliche Instant-Messenger-App verwendet ChatOn ein Buddy-System. Man kann Freunde wie bei ICQ oder dem Windows Live Messenger manuell hinzufügen. Ergänzend nutzt der Dienst am Smartphone auch die von WhatsApp übernommene Telefonnummernidentifikation. Damit werden Nutzer, die die App verwenden, anhand eines Telefonnummernabgleichs identifiziert. Dazu muss man der App allerdings Zugriff auf die eigenen Kontakte erlauben – datenschutzrechtlich ist das bedenklich.

Fazit

Die App und das Austauschen von Mitteilungen ist kostenlos – derzeit einziger Vorteil von ChatOn. Gegenüber dem übermächtigen WhatsApp sind die Nutzerzahlen allerdings noch verschwindend gering.
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