Das Verfolgerfeld der Smartphone-Hersteller

Da Kunden ihres Verträge und Hardware-Anschaffungen zunehmend trennen, haben auch alternative Smartphone-Hersteller bessere Chancen. Das zeigt sich inzwischen daran, dass eine Vielzahl von Herstellern mit Smartphones mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis antritt. Sie werden auch durch die Verfügbarkeit preiswerter Chipsets vor allem von Media­tek begünstigt.

Fast alle diese Unternehmen versuchen, durch Verzicht auf eine eigene Produktion und die Auftragsfertigung in China Kosten zu sparen. Es ist eine spannende Frage, ob sich Kazam, Wiko und Co. damit auch langfristig etablieren können. Eine Einschätzung ihrer Chancen am Markt liefert Ihnen unsere Bilderstrecke. Die Auswahl der Smartphone-Anbieter umfasst dabei nur jene, die auch an den Fachhandel liefern.

Zu den kleineren Herstellern gehören inzwischen auch einstige Größen wie BlackBerry oder Aufsteiger wie ZTE, bei denen jüngst nicht alles nach Plan lief. Recht komfortabel haben sich dagegen einige Unternehmen in Nischen eingerichtet: So bedienen Doro und Emporia das Segment der Senioren-Handys nun auch mit Smartphones, während Cat Phones oder RugGear Sportler im Outdoor-Bereich und vor allem professionelle Anwender ansprechen wollen.

Mit eigener Entwicklung, Software und teilweise auch Produktion ist der Ansatz von Computerherstellern wie Acer oder Asus deutlich aufwändiger. Sie versuchen teilweise seit Jahren, im TK-Bereich Fuß zu fassen und mit den mobilen Geräten neue Geschäftsfelder zu erschließen, da ihr Stammgeschäft schwächelt.